Grünkohl kurz vor der Ernte

Grüne Blattmasse ist ein entscheidendes Vermarktungskriterium für den Grünkohl, der nun als Zweitfrucht nach Erdbeeren oder Wintergerste zur Ernte ansteht. Gelbe Blätter hingegen sind nicht vermarktungsfähig und dürfen somit nicht im Erntegut enthalten sein. Gelbe Blätter entstehen zum Beispiel durch die Umlagerung von Stickstoff aus unteren Blattetagen in die oberen. Neben Stickstoffmangel können auch Lichtmangel oder Trockenstress Auslöser für das Absterben unterer Blätter sein. Die Konsequenzen gelber Blätter in den unteren Etagen für die maschinelle Ernte sind einerseits ein höherer Schnitt und andererseits ein höherer Anteil vermarktungsfähiger Ware die auf dem Feld verbleibt.

 

 

Stabilisierte Düngung hat sich bewährt

Der im ALZON® neo-N enthaltene Nitrifikationsinhibitor macht den enthaltenen Stickstoff zu einer lang anhaltend fließenden Ammoniumstickstoffquelle. Der Stickstoff kann vor dem Pflanzen in einer Gabe appliziert werden und steht stets zur Verfügung. Die ammoniumbetonte Stickstoffaufnahme sorgt für eine gleichmäßige Grünfärbung durch alle Blattetagen. So wird bei gleichzeitigem Schutz vor Auswaschung ein höherer Anteil Vermarktungsware erreicht und es verbleibt weniger Stickstoff in Form von Pflanzenresten auf dem Feld.

Hervorragende Vorfrucht

Grünkohl ist in engen Getreidefruchtfolgen zudem eine vorzügliche Vor- oder Zwischenfrucht. Wird der Kohl vor der 42. Kalenderwoche geerntet, macht aufgrund der erforderlichen Bodenbearbeitung und der daraus entstehenden Stickstoffnachlieferung eine Wintergerste als Folgefrucht Sinn und ab der 42. Kalenderwoche ein Winterweizen.