Ernte 25 noch nicht überall abgeschlossen

Die Ernte der Mähdruschfrüchte im Beratungsgebiet ist noch nicht abgeschlossen. Nach einer guten Gerstenernte mit überdurchschnittlichen Erträgen sind Triticale, Weizen und Roggen sowie Raps mit durchschnittlichen bis überdurchschnittlichen Ergebnissen geerntet worden. Insbesondere in der Küstenmarsch wurden Erträge auf besonders hohem Niveau eingefahren. Der Erfassungshandel ist nicht zu jeder Zeit in der Lage gewesen, Partien anzunehmen. Dementsprechend reagiert das Marktgefüge. Gut geführter Raps konnte der widrigen Witterung trotzen und wurde mehrheitlich durchschnittlich bis überdurchschnittlich geerntet.
Insbesondere Ackerbohnen werden aktuell noch gedroschen. Die Erträge erreichen das Niveau der Vorjahre nicht, die Erlöse ebenfalls nicht.
Raps in der Marsch andüngen
In den wesentlichen Anbaugebieten für Raps wie der Elbmarsch und der Marsch entlang der Nordseeküste gelten in der Regel keine zusätzlichen Auflagen aus der Düngeverordnung, so dass eine Düngung bei entsprechenden Nmin-Werten möglich sein sollte. Hat der Raps keine Herbstgülle erhalten, sollte eine Düngung in Höhe von 30 bis 40 kg N/ha mit konventionellen Stickstoffdüngern oder 60 kg N/ha mit ALZON® - egal, ob fest oder flüssig – nach Düngebedarfsermittlung erfolgen. Flüssigdünger sollte entweder direkt zur Saat oder ab dem Vier-Blatt-Stadium gegeben werden. Praxiserfahrungen zeigen, dass auch der Einsatz von 100 Litern PIASAN® 28 in 300 Litern Bodenherbizid-Spritzbrühe pro Hektar möglich ist. Mischproben vorher sind dennoch dringend ratsam.