Es bleibt nass

Nachdem das letzte Jahr mit einem Jahresniederschlag regional oft über 1.000 mm und begleitet von erheblicher Staunässe geendet ist, rückt der Termin für die Öffnung des Düngefensters immer näher. Ob Flächen zum 1. Februar 2025 tatsächlich soweit abgetrocknet sind, dass eine Düngung technisch und rechtskonform durchgeführt werden kann, ist nach aktueller Lage nicht überall wahrscheinlich.

Fachtagungen mit Bayer CropScience

16. Januar 2025 um 19:00 Uhr – Zum großen Krug, Grimersumer Str. 6, 26529 Wirdum

17. Januar 2025 um 09:30 Uhr – Hotel am Wasserfall, Am Wasserfall 2, 49808 Lingen-Hanekenfähr

Nmin-Proben für die Stickstoffdüngung in roten Gebiete

In „roten Gebieten“ muss von jedem Ackerschlag bzw. von jeder Bewirtschaftungseinheit vor der Stickstoffdüngung der Nmin-Gehalt bestimmt werden – so ist die Vorgabe der neuen Düngeverordnung. Die wie sonst üblich veröffentlichten Richtwerte reichen für eine verordnungskonforme Düngebedarfsermittlung nicht mehr aus. Grünland und mehrschnittiger Feldfutterbau sind von der Regelung ausgenommen. Aufträge dazu können bei der LUFA Nord-West erteilt werden. Im Kundenportal werden mit einigen wenigen Mausklicks die zu beprobenden Schläge ausgewählt und beauftragt. Da die „roten Gebiete“ sich immer mal wieder ändern können, empfiehlt sich ein genauer Blick ins LEA-Portal. Da die Nmin-Bestimmung generell ein nützliches Werkzeug bei der Stickstoffdüngeplanung ist, macht es Sinn, dies zu nutzen.

Früh im Grünland – nur mit PIADIN®

Die Güllesilos und -kanäle sind überall voll, weil im Herbst nicht überall Gülle gefahren werden konnte. Wo es die Wassersättigung erlaubt, kann bei entsprechend verlegter Sperrfrist Gülle gefahren werden. Hier bietet sich die Anwendung von fünf Litern pro Hektar PIADIN® zum Stabilisieren des Stickstoffs an, da der Zeitpunkt der Haupt-N-Aufnahme noch in weiter Ferne liegt. PIADIN® verlängert die Ammonium-Stickstoff-Phase. Durch Hemmung der Nitratbildung wird erreicht, dass Nitrat deshalb nicht verlagert wird, weil der Stickstoff vorher schon als Ammonium aufgenommen wird. Sowohl für den Grundwasser- als auch Klimaschutz sowie die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen ist dies ein sehr effektiver Baustein.