Getreideernte ist angelaufen

In der abgelaufenen Woche herrschten hohe Temperaturen von über 30 °C vor, die sowohl den Feldfrüchten als auch dem Grünland stark zusetzten. Arbeitsschwerpunkte sind die Silage- und Heubergung sowie das Häckseln von Ganzpflanzensilage. In den südlicheren Gebieten wird bereits Gerste gedroschen.

Bei Getreide, insbesondere Weizen auf Standorten mit gesicherter Wasserversorgung, muss weiter auf Befall mit Insekten kontrolliert werden. Werden die Schadschwellen von Getreidehähnchen, Sattelmücken oder Blattläusen erreicht, sollten geeignete Insektizide eingesetzt werden.

Kartoffelbestände sollten aufgrund der Witterungsbedingungen und des zunehmenden Blattlausfluges vor allem in Vermehrungsbeständen, auch auf versteckt sitzende Blattläuse, kontrolliert werden. Die hierfür eingesetzten Insektizide müssen den festgestellten Schadschwellen entsprechen. Bei Bedarf können den Pflanzenschutzmaßnahmen bis zu zehn Kilogramm Stickstoff pro Hektar aus spritzfähigem Harnstoff zugemischt werden. Dabei ist zu bedenken, dass das Auflösen des Harnstoffs zum Erkalten der Spritzbrühe führt, die bei entsprechender Konzentration gefrieren kann. Verwendet man vorgewärmtes Wasser, ist das Risiko des Gefrierens viel geringer als beim Einsatz von Brunnenwasser.

Tierische Erzeugnisse

Der Markt für Schlachtschweine ist weiter von einer übersichtlichen Angebotslage geprägt. Gute Exportgeschäfte unterstützen das gute Preisniveau.