Düngung durch Pflanzenschutz absichern

Winterweizen und Sommerungen schieben die Ähren und blühen. Die Düngung sollte also abgeschlossen sein. Aufgrund der Temperaturen und dem angekündigten Niederschlag ist es wahrscheinlich, dass es zu Infektionen mit Braunrost und Fusarium kommen kann. Je nach vorgelegtem Fungizid und Wahrscheinlichkeit einer Fusariuminfektion – Mais, Zuckerrüben oder Weizen als Vorfrucht, Erntereste wie Maisstoppeln an der Oberfläche und Anfälligkeit der Sorte sollte eine entsprechend wirksame Maßnahme noch eingeplant werden, um Ertragsdepressionen entgegenzuwirken. Zudem sollten Bestände auf Schadinsekten wie Blattläuse und Getreidehähnchen überprüft werden und bei Erreichen der Schadschwellen ein geeignetes Insektizid eingesetzt werden.

Hohe Aktivität im Futterbau

Mais befindet sich je nach Aussaatzeitpunkt zwischen dem Keimblatt und dem sechsten Blatt. Entsprechend hoch sind Aktivitäten im Pflanzenschutz. Eine Düngung mit Flüssigdünger sollte ab dem sechsten Blatt mit einem Schleppschlauchverband ausgebracht werden.

Gleichzeitig steht die Flüssigdüngerapplikation im Grünland an. Dabei ist es wichtig, dass die Schnitte der Pflanzen abgeheilt sind, der Bestand trocken ist und die Temperaturen möglichst unter 25 °C, besser unter 20 °C liegen. Die Abendstunden sind dafür oft eine gute Wahl. Gerade im Hinblick auf die Abstandsregelungen der Düngeverordnung macht der Einsatz von Flüssigdünger Sinn. Neben der randscharfen Ausbringung von nur einem Meter Abstand zur Böschungsoberkante lässt sich der Randbereich außerdem voll ausdüngen.