Endlich Regen

Der dringend benötigte Niederschlag ist gefallen. Die Niederschlagsverteilung war dabei von Ort zu Ort stark abweichend. Nach den Niederschlagsereignissen ist mit Neuinfektionen durch Pilzkrankheiten im Getreide zu rechnen und dementsprechend sollten Fungizide im Getreide zum Einsatz kommen.

Düngung fast überall abgeschlossen – im Weizen geht noch was

In Spätsaaten Weizen bzw. Sommersaaten können bei entsprechendem Bedarf aufgrund der Niederschläge Spätdüngungsmaßnahmen durchgeführt werden. Im Falle einer Flüssigdüngeranwendung wird der Einsatz von Schleppschläuchen oder Schlepprohren empfohlen. Die Maßnahmen sollten bis zum Beginn des Ährenschiebens abgeschlossen sein. Dabei ist die Düngebedarfsermittlung zu beachten. PIAGRAN® pro ist aufgrund des enthaltenen Ureaseinhibitors auch bei den aktuell vorwiegend trockenen Bedingungen eine effiziente Lösung für hohe Eiweißgehalte im Weizen. Die angekündigten Niederschlagsereignisse sollten auf jeden Fall genutzt werden. Sollten Flüssigdünger zum Einsatz kommen, ist es aufgrund der vorherrschenden Witterung und der fortgeschrittenen Vegetation ein Fall für den Einsatz von Schleppschläuchen.

Herbizidmaßnahmen im Mais

Mit den Niederschlägen der letzten Tage wird eine neue Unkrautwelle im Mais deutlich sichtbar. Gleichzeitig bringt der Niederschlag höhere Wirkungsgrade der Bodenherbizide mit, so dass der Zeitpunkt für die Applikation handelsüblicher Pack-Lösungen für Einmalbehandlungen gegeben ist. Für Nachbehandlungen und Splitting-Strategien sollte noch etwas abgewartet werden. Mischungen mit Flüssigdüngern sind nach dem Auflaufen des Maises nicht mehr möglich. Flüssigdünger in Mais lässt sich erst wieder applizieren, wenn der Mais mindestens sechs Blätter hat und kräftig genug ist, dass der erforderliche Schleppschlauchverband den Maispflanzen ausweicht.