Die Dürre steht vor der Tür – Getreide reduziert
Frühe Wintergetreidebestände schieben das letzte Blatt und in der Wintergerste spitzen die Grannen. Die Gülle bzw. die organische Substanz liefert bislang schlecht Stickstoff nach. Dünger, der in den letzten Tagen in der Hoffnung auf Niederschlag appliziert wurde, liegt im Staub und wird auch vom Morgentau kaum gelöst. Ureasestabilisierte Düngemittel wie PIAGRAN® pro verhindern unter den aktuell vorherrschenden Wetterbedingungen zwar Ammoniakverluste, jedoch braucht es Wasser, damit diese den Weg über die Bodenlösung in die Pflanze finden. Darüber hinaus ist es nachts bis an den Gefrierpunkt kalt. Insbesondere der Winterweizen reagiert auf diese Stress- und Mangelsituationen mit Reduktion von Trieben und Körnern pro Ähre.
Mein Tipp: Reduktion entgegenwirken
Da fortgesetzt kein nennenswerter Niederschlag in Sicht ist, gilt es das Getreide vital zu halten. Dazu empfehle ich Applikationen von 20 bis 30 Litern PIASAN® 28 pro Hektar, Bittersalz und Spurennährstoffdüngern in 200 bis 250 Litern Spritzbrühe pro Hektar zur Versorgung über das Blatt.