Neu dabei – Oliver Schmidt

Mein Name ist Oliver Schmidt, ich bin 34 Jahre alt, und darf Sie ab sofort im Gebiet Thüringen beraten. Studiert habe ich an der Fachhochschule Triesdorf und war in den letzten knapp 10 Jahren im Handel tätig. Dort habe ich als Pflanzenbauberater das Gebiet Franken/Südthüringen betreut und war fachlicher Ansprechpartner zu den Themen Dünger, Pflanzenschutz, Saatgut und Smart Farming. Zu Studienzeiten hatte ich bereits Kontakt nach Thüringen, der sich dann im Arbeitsleben weiter verfestigt hat. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit als ihr Ansprechpartner in der Anwendungsberatung der SKW Piesteritz.

Melden Sie sich gern bei Fragen. Ich helfe Ihnen gerne mit Rat und Tat. 

Ihr Oliver Schmidt

Weizen

Mit dem ansteigen der Temperaturen haben die Bestände endlich etwas Fahrt aufgenommen. Die Wasserversorgung ist durch die Niederschläge wieder gesichert. Weizen befindet sich meist in BBCH 31/32 je nach Region, Aussaattermin und Höhenlage. Wachstumsreglermaßnahmen sollten nun laufen um den unteren Bereich des Halms zu stabilisieren. Durch die Niederschläge ist auch die Krankheitssituation der Bestände im Auge zu behalten. Bedeutendste Krankheit im Weizen ist Septoria Tritici, die rechtzeitig bei entsprechenden Infektionsbedingungen behandelt werden muss. Aktuell treten im Weizen auch helle Blattspitzen auf, dies ist in der Regel auf die Fröste der letzten Wochen zurückzuführen und wird sich bald wieder verwachsen. Aus Sicht der Düngung werden die Stadien ab BBCH 37 wieder interessant. Genaueres dazu in den nächsten Wochenberichten.

Wintergerste

Die Wintergerste befindet sich meist in Stadium 32/37 und es wird nicht mehr lange hin sein, bis dann das letzte Blatt erscheint. Bis BBCH 49 bestehen noch Möglichkeiten Wachstumsregler einzusetzen. Gerade bei mehrzeiligen Sorten mit Neigung zum Ährenknicken macht eine Behandlung mit einem Etephon-haltigen Produkt Sinn.

Raps

Wie in jedem Jahr beginnt der Raps nun zum Monatswechsel mit der Blüte. Je nach Sorte und Exposition der Fläche sind aktuell noch Unterschiede zu erkennen. Durch die Wechselhafte Witterung mit Blattnässe rückt auch die Blütenbehandlung in den Fokus. Niederschläge und nasse Bestände begünstigen Infektionen mit Sclerotinia (Rapskrebs). Bei der Applikation der Blütenbehandlung kann auch nochmal etwas Stickstoff in Form von PIASAN® 28 mitgenommen werden. 15 kg N/ha unterstützen den Schotenansatz und decken den Bedarf der wachsenden Schoten.

Rübe

Die Zuckerrüben sind aufgelaufen bzw. laufen gerade auf. Eine Nachdüngung mit Stickstoff sollte frühestens zum 6-Blatt-Stadium erfolgen. Da Bor nicht von den älteren in die jüngeren Blätter verlagert werden kann, sollte eine Blattdüngung relativ früh im 6- bis 10-Blattstadium erfolgen und am besten über zwei bis drei Teilgaben verteilt werden. Im Auflauf der Rüben ist aktuell auf den Erdfloh zu achten! Die Bedingungen für die Herbizidapplikation sind durch die Feuchtigkeit gut.

Mais

Die Maisaussaat läuft mittlerweile und durch Wärme und Feuchtigkeit sollte der Mais dann auch gut auflaufen.