Warum soll man PIADIN® einsetzen

Nach der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern wandelt sich der enthaltene Ammoniumstickstoff binnen ein bis zwei Wochen fast vollständig zu Nitratstickstoff um. Dieser kann zwar von der Pflanze aufgenommen, aber auch ins Grundwasser ausgewaschen werden oder durch die Veratmung von Mikroorganismen gasförmig in die Atmosphäre entweichen. Die sogenannte Denitrifikation. Solche Stickstoffverluste können durch die Zugabe von PIADIN® in Gülle und Gärresten erheblich reduziert werden. PIADIN® entfaltet als Nitrifikationsinhibitor unmittelbar nach der Düngung seine Wirkung, indem es den Umbau von Ammonium- zu Nitratstickstoff im Boden um das vier- bis sechsfache verlangsamt. So steht der Stickstoff aus den Wirtschaftsdüngern über einen längeren Zeitraum im Boden als Ammoniumstickstoff zur Verfügung, welcher weder ausgewaschen noch denitrifiziert werden kann. Weiterhin kann der Ammoniumstickstoff bedarfsgerecht von der Pflanze aufgenommen und so ein Überwachsen der Pflanzen unterbunden werden. Zudem wird durch die Ammoniumernährung das Feinwurzelwachstum der Pflanze gefördert, was zu einer besseren Verfügbarkeit von Phosphor sowie Mikronährstoffen und einem höheren Stickstoffentzug aus dem Boden führt.

Bessere Stickstoffausnutzung durch Verlustminimierung
Mehrjährige unabhängige Studien belegen, dass durch die Zugabe von PIADIN® zu Gülle und Gärresten Nitratauswaschungen um bis zu 50 Prozent reduziert werden können und die Emission des sehr klimaschädlichen Lachgases um bis zu 75 Prozent reduziert wird. Außerdem ist die sehr gute Verträglichkeit mit Boden und Natur zu erwähnen.

Fazit
Der NI-Einsatz ist aktuell das wirksamste Werkzeug zur Minderung von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft.