Wintergerste kann jetzt in die Erde

Die Wintergerstenaussaat läuft. Bei der Stickstoff-Herbstdüngung zur Wintergerste sollten die Vorfrucht, Stickstoffbilanzierung und die Nachlieferung aus dem Boden berücksichtigt werden. Sollte sich hier noch ein Bedarf ergeben, ist eine stabilisierte Stickstoffdüngung zu bevorzugen. Durch eine ausgewogene Ammoniumernährung wird deutlich mehr Wurzelmasse gebildet und die Bestände sind vor einem Überwachsen geschützt. Dies bringt eine bessere Winterhärte mit sich. Außerdem entsteht ein flexibleres Düngefenster im Frühjahr.
Raps im Auge behalten

Die später ausgesäten Rapsbestände sind sehr gut aufgelaufen. Sie sollten aber die Schädlinge immer im Auge behalten! Schnecken und Erdflöhe sind die maßgebliche Gefahr. Auch eine Düngung mit Flüssigdüngern ist ab dem 4- bis 6 Blatt-Stadium wieder möglich, da eine Herbstdüngung nach der Stickstoffbedarfsermittlung erlaubt ist. Beachten Sie jedoch die Beschränkung auf maximal 60 kg Gesamtstickstoff pro Hektar.
Die Siloreife bei Mais nicht übersehen
Es werden spätsommerliche Temperaturen erwartet, was die Abreife deutlich beschleunigt. Die Trockensubstanzgehalte liegen aktuell regional zwischen 30 bis 35 Prozent. Sollte der Erntezeitpunkt übersehen werden ist die Silagequalität deutlich schlechter. Dadurch leidet die Futterqualität und die gewohnte Leistung im Stall kann nachlassen. Besonders wichtig ist im Moment die mechanische Maiszünslerbekämpfung. Abgebrochene Maisstängel und Bohrlöcher in den Kolben verschlechtern die Silagequalität und vermehren den Pilzbefall im Kolben. Das Mulchen der Maisstoppeln und tiefe Einpflügen dämmen die Ausbreitung deutlich ein. Die Feldhygiene ist hier sehr wichtig.
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Die Fachtagung Düngung der SKW Piesteritz findet am 18. November 2025 um 9:00 Uhr wie gewohnt in Arnstorf beim Thalhauser Hof statt. Melden Sie sich jetzt schon an!