Ein schwieriges Düngejahr
Vom Winter bis in den Sommer gab es im Verhältnis zu wenig Niederschlag. Die Pflanzen mussten deutlich mehr Wurzeln ausbilden. Leider war auch die Temperatur in der Hauptwachstumszeit relativ unter dem langjährigen Durchschnitt. Deshalb konnte sich in der kalten Witterung die Stickstoff- und Schwefelmineralisation des Bodens nicht entfalten. In meiner Beratungsregion konnte ich vermehrt Schwefelmangel feststellen. Durch eine verhältnismäßig schwache Schwefeldüngung mit unterdosiertem Stickstoff-/Schwefeldünger, konnte die Stickstoffausnutzung vielerorts nicht gewährleistet werden. Nach ein paar Wochen differenzierten sich die schlechteren Böden deutlich heraus. So sehen auch die Erträge aus. Auf gut und ausgewogen gedüngten Böden konnten sogar weit über zehn Tonnen Getreide geerntet werden. Jedoch litten die Qualitäten der Weizenernte mit einer zweiwöchigen Unterbrechung. Aber im Durchschnitt lag die Getreideernte im Mittel der Jahre mit unterschiedlichen Qualitäten. Gewinner in meiner Beratungsregion war der Raps, der mit guten Erträgen und Ölgehalten glänzte.
Die Rapsaussaat hat begonnen

Bei der Stickstoff-Herbstdüngung im Winterraps sollten Vorfrucht, Stickstoff-Bilanzierung und Nachlieferung aus dem Boden berücksichtigt werden. Sollte sich hier noch ein Bedarf ergeben, ist eine stabilisierte Stickstoffdüngung zu bevorzugen. Durch eine ausgewogene ammoniumbetonte Ernährung wird deutlich mehr Wurzelmasse gebildet und die Bestände sind vor einem Überwachsen geschützt. Dies bringt eine bessere Winterhärte mit sich. Außerdem entsteht ein flexibleres Düngefenster im Frühjahr. Bei Gülleeinsatz sollte auf keinen Fall auf PIADIN® verzichtet werden. Durch die ausgeglichene ammoniumbetonte Pflanzenernährung wird die Winterhärte massiv gefördert.
Termine
29.08.2025 – 02.09.2025
Rottalschau mit Karpfhamerfest
SKW Piesteritz finden Sie am gewohnten Platz.
