Zur Zuckerrübe ist jetzt eine Bor- und Schwefeldüngung sehr positiv

Bor ist der einzige Mikronährstoff der ausgewaschen wird. Auch Schwefel wird ähnlich wie Nitrat ausgewaschen. So sollte bei einer Maßnahme 30 bis 50 l/ha PIASAN®-S 25/6 und zwei Liter flüssiges Bor ausgebracht werden. Das Mischungsverhältnis PIASAN®-S 25/6 zu Wasser liegt bei 1 zu 4. Beispiel: 50 Liter PIASAN®-S 25/6 auf 200 Liter Wasser. Als alternatives Produkt könnten auch sieben bis zehn kg/ha EPSOTOP appliziert werden. In Kartoffeln ist auch der Krankheitsdruck regelmäßig zu kontrollieren. Krautfäule und auch Alternaria sind zu finden.

Der Weizen schiebt die Ähren

Der Winterweizen befindet sich zwischen „Ende Ährenschieben“ und „Anfang Blüte“. So steht in der nächsten Zeit die Ährenbehandlung mit Fungizid an. Wie jedes Jahr kann aufgelöster Harnstoff in die Spritzbrühe gegeben werden, es sollte jedoch maximal nur eine 10-prozentige Lösung gefahren werden. Auch eine Zugabe von AHL ist in dieser Konzentration möglich. Zu beachten gilt immer, dass trockene Getreidebestände mit guter Wachsschicht vorliegen. Außerdem muss das AHL als letztes in die Pflanzenschutzspritze gefüllt werden. Durch das hohe spezifische Gewicht von AHL ist sonst eine gute Durchmischung der Spritzbrühe nicht möglich.

Wintergerste beginnt abzureifen

Die Wintergerstenbestände sehen soweit wieder gut aus. Wer ausreichend Schwefel im Düngungskreislauf hat, kann die Niederschläge und warme Witterung in vielen Regionen Bayerns gut ausnutzen und auf eine gute Ernte hoffen.

Termine

Am 4. Juni 2025 findet unser SKW Piesteritz-Feldtag in Cunnersdorf bei Leipzig statt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Die Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.