AHL nur in geringen Aufwandmengen mit Fungizid kombinieren

Auch die Zugabe von Harnstoff oder AHL in der Fungizidmaßnahme im Weizen ist möglich. Es sollte aber eine maximal 10-prozentige Lösung nicht übersteigen. Eine Kombination von Fungiziden und AHL ist mit den Pflanzenschutzfirmen abzustimmen. Zu beachten: immer trockene Getreidebestände mit guter Wachsschicht! Außerdem muss man AHL als Letztes in die Pflanzenschutzspritze füllen. Durch das hohe spezifische Gewicht von AHL ist sonst eine gute Durchmischung der Spritzbrühe nicht möglich. Bei Winterweizen sollte die zweite konventionelle Stickstoff-Anwendung bereits erfolgt sein. Dieser befindet sich gerade in BBCH 32. Bei der stabilisierten N-Ernährung sollte man bis BBCH 37 mit der letzten Stickstoffgabe warten.

Die Wintergerste spitzt die Grannen

Die Wintergerste ist in BBCH 51, die meisten Bestände sind gerade beim Grannenspitzen. In der kommenden Woche kann die letzte konventionelle Stickstoffgabe abgeschlossen werden. Jetzt wäre auch der beste Zeitpunkt für die Abschlussbehandlung mit Wachstumsregler und Fungizid.

Im Grünland mit Stickstoff-Schwefeldünger arbeiten

Im Grünland zur zweiten Düngung bietet sich PIAMON® 33-S hervorragend an. Der wasserlösliche Schwefel sichert das Wachstum und die Proteinbildung. Ein Grundsatz gilt im Pflanzenbau immer: "1 kg Schwefel im Mangel behindert 10 bis 15 kg Stickstoff in der Aufnahme."

Die Maisaussaat ist abgeschlossen

In vielen Regionen ist die Maisaussaat nun abgeschlossen. Mitte April ausgesäter Körnermais befindet sich schon im 2-Blattstadium. Bei frühen Herbizid-Maßnahmen bis zum 4-Blattstadium kann der Mais Sulfonylharnstoff besser verkraften. Ab dem 4-Blattstadium ändert der Mais seine Wachsschicht und wird anfälliger.