Muss ALZON® neo-N sofort eingearbeitet werden?

Die Düngung mit ALZON® neo-N ist und war in den letzten Wochen problemlos möglich. In der Vergangenheit wurde sehr viel Harnstoff ohne Ureaseinhibitor ausgebracht, sodass bei Trockenheit mit höheren Verlusten gerechnet werden muss. Seit 2025 muss Harnstoff ohne Ureasinhibitor ähnlich Gülle innerhalb von einer Stunde eingearbeitet werden. Die Anwendung auf bewachsenen Kulturen ist seit fünf Jahren nicht mehr erlaubt. Der Ureaseinhibitor im ALZON® neo-N und PIAGRAN® pro  bietet einen ausgezeichneten Schutz vor Ammoniakverlusten in der Ausbringung. Das Enzym Urease wird beeinflusst, dadurch werden die Ammoniakverluste erheblich reduziert. Es ist keine akute Einarbeitung nötig. Es ist wichtig bei besprühten Harnstoffdüngern, dass ausreichend Ureaseinhibitor am Düngerkorn ist. Jedes Düngerkorn sollte eine gleichmäßige Färbung haben. Zudem sollen Sie die Qualität der Harnstoffdünger auch hinsichtlich der Streufähigkeit überprüfen.

Schwefelmangel in Winterweizen ausgleichen

Weizenbestände, die nur mit Stickstoff gedüngt wurden, zeigen einen deutlichen Schwefelmangel. Durch die trockene Witterung in den letzten Wochen hat sich wenig Schwefel aus dem Boden mineralisiert. Nicht wasserlösliche Schwefeldünger wie verschiedene Güllen konnten sich nicht richtig umsetzen. Darum sollte  die Stickstoff-Schwefel-Versorgung sichergestellt werden in dem man mit PIAMON® 33-S die zweite Gabe ausbringt. Bei einem warmen Boden findet eine zügige Umwandlung statt und die Pflanzen sind wieder ausreichend versorgt.