Muss ALZON® neo-N sofort eingearbeitet werden?

Die Düngung mit ALZON® neo-N ist und war in den letzten Wochen problemlos möglich. In der Vergangenheit wurde sehr viel Harnstoff ohne Ureaseinhibitor ausgebracht, natürlich war hier bei Trockenheit mit höheren Verlusten zu rechnen.  Der Ureaseinhibitor im ALZON® neo-N und PIAGRAN® pro bietet einen ausgezeichneten Schutz vor Ammoniakverlusten in der Ausbringung. Das Enzym Urease wird beeinflusst, dadurch werden die Ammoniakverluste erheblich reduziert. Es ist keine akute Einarbeitung nötig. Es ist wichtig bei besprühten Harnstoffdüngern, dass ausreichend Ureaseinhibitor am Düngerkorn ist. Jedes Düngerkorn sollte eine gleichmäßige Färbung haben. Qualität der Harnstoffdünger auch in der Streufähigkeit überprüfen!

Weizenbestände mit ALZON® neo-N fertig ausdüngen

Winterweizen präsentiert sich sehr unterschiedlich und befindet sich vieler Orts im BBCH 32. Durch den angekündigten Regen am Wochenende wird sich das schnell ändern. Ein Auszug des Weizenversuchs der Höheren Landbauschule Rotthalmünster 2020 bis 2022 zeigt hier ein eindeutiges Ergebnis.

Nitrifikationsinhibierte Stickstoffdünger wie ALZON® neo-N, die bis BBCH 32 ausgedüngt wurden, haben deutliche Mehrerträge generiert. Also meine Empfehlung, mit ALZON® neo-N jetzt umgehende die Düngung abschließen. Die Stickstoffstabilisierung sichert die Maßnahme eindeutig ab und schütz vorm Überwachsen der Bestände. Beim konventionellen Dünger ist eine Gabenteilung zur Sicherheit zu empfehlen.

Schwefelmangel in Winterweizen ausgleichen

Durch die kalte Witterung in den letzten Wochen hat sich wenig Schwefel aus dem Boden mineralisiert. Nicht wasserlösliche Schwefeldünger, wie verschiedene Güllen, konnten sich auch nicht richtig umsetzen. Darum sollte man die Stickstoff- und Schwefelversorgung sicherstellen, in dem man mit PIAMON® 33-S die 2. Gabe ausbringt. Bei einem warmen Boden findet eine zügige Umwandlung statt und die Pflanzen sind wieder ausreichend versorgt.