Wintergerste ordentlich andüngen

In diesem Winter sieht die Wintergerste – durch fehlende stark Fröste –sehr gut entwickelt aus. Ab dem 1. Februar ist die Stickstoffdüngung nach der guten fachlichen Praxis der Düngeverordnung wieder erlaubt. Nach der Düngebedarfsermittlung kann zu Vegetationsbeginn gedüngt werden. Mit den letzten Jahren im Hinterkopf sollte man immer mit Wetterextremen rechnen. Die ersten Prognosen prophezeien wieder einen trockenen März und April. Es wurden auch die vorläufigen Nmin-Ergebnisse am 28.01.2022 für Wintergerste von der LfL Bayern veröffentlich. Dieser Wert orientiert sich bei 0 bis 90 cm Durchwurzelungstiefe auf 35 bis 39 kg N/ha für Oberbayern und Niederbayern.

Bei Vorsommertrockenheit mit stabilisierten Stickstoffdüngern arbeiten

Das sogenannte Dünger-Baukastensystem hat sich als sehr positiv herausgestellt. Konventionelle und stabilisierte Dünger können miteinander kombiniert werden. Ein Wintergerstenversuch von der HLS Rotthalmünster aus dem Anbaujahr 2019 zeigt deutlich in mehrzeiliger und zweizeiliger Wintergerste eine startbetonte Düngung als beste Variante. ALZON® neo-N mit zwei Drittel der berechneten auszubringenden Stickstoffmenge zu Vegetationsbeginn und zum Beginn Schossen Anfang April mit PIAMON® 33-S als Stickstoffschwefeldünger zur Schwefel-Absicherung (Im Versuch die Variante 12).

Gülle mit PIADIN® veredeln

Bei einer Güllekombination kann auch mit PIADIN® dieser Ertragsvorteil abgesichert werden. Es ist aber wichtig, eine Mineraldüngergabe zu ergänzen. Diese sollte in einem zeitlichen Bereich um circa 14 Tage vor oder nach der Gülledüngung erfolgen.

Termine

Düngestrategie 2022 – Ihre Region im Fokus am 11.02.2022 von 9:00 bis 10:30 Uhr. Lassen Sie sich von unseren Experten aus Anwendungsberatung und Forschung zur Düngestrategie 2022 beraten. Stellen Sie Fragen und äußern Sie Ihre Probleme.

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