Regen zum Wochenende

Der Regen zum Wochenende war auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber besser als nichts allemal. Die Situation auf den Feldern ist immer noch unverändert.

Im Weizen sind Getreidehähnchen sowie Blattläuse zu finden. Einige Landwirte sichern ihre Bestände noch mit einem Fungizid gegen den Rost ab, gepaart mit einem Insektizid beim Erreichen der Schadschwellen.

Die Gerstenbestände befinden sich auf dem Weg in die Abreife. Hin und wieder wurden sie jedoch auch schon geerntet und in Form von GPS ins Silo gefahren um hier den ausgebliebenen Zweiten Schnitt auszugleichen.

Die Maisbestände haben teilweise schon die Reihen geschlossen, gerade die Frühsaaten sind oft weiter als die Spätsaaten (nach einem Grünroggen zum Beispiel).

Lila Blätter im Mais sind gut zu sehen. Gerade auf Demofeldern sprechen sie für einen Phosphormangel, der jedoch von einem Assimilationsstau (durch das Umstellen von Keimwurzeln auf Kronenwurzeln im Zusammenspiel mit der Trockenheit) herrührt. Bei ausreichender Wasserversorgung fällt diese Umstellung nicht auf. Im trockenen Spätfrühling 2023 ist dagegen die Mangelsituation deutlich zu sehen.