Regen zum Wochenende

Der Regen zum Wochenende war leider auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber allemal besser als nichts. Die Situation auf den Feldern ist immer noch unverändert.
Im Weizen sind Getreidehähnchen sowie Blattläuse zu finden. Einige Landwirte sichern ihre Bestände noch mit einem Fungizid gegen den Rost ab, gepaart mit einem Insektizid beim Erreichen der Schadschwellen.
Die Gerstenbestände befinden sich auf dem Weg in die Abreife. Hin und wieder wurden sie jedoch auch schon geerntet und in Form von GPS ins Silo gefahren, um hier den ausgebliebenen zweiten Schnitt auszugleichen. In weiten Teilen des Beratungsgebietes ist die Feldfutterernte mit dem ersten Schnitt abgeschlossen, beziehungsweise der zweite Schnitt läuft auf Ackergrasflächen. Die feuchte Witterung und Niederschläge bringen neue Möglichkeiten mit sich was die Stickstoffeffizienz und Düngestrategie betrifft. Sollen Ihre Flächen als zweite Gabe Gülle oder Gärest bekommen, sollten diese am besten eingeschlitzt werden, um Verunreinigungen im darauffolgenden Schnitt zu vermeiden. Achten Sie auch auf eine gute Schwefelversorgung wofür der PIAMON® 33-S empfehlenswert wäre. Haben Sie keine Organik zur Verfügung, eignen sich hierfür Düngemittel wie PIAGRAN® pro oder PIASAN® 28.

Zuckerrüben
Auch in den Zuckerrüben stehen Herbizidmaßnahmen an, solange die Reihen noch nicht geschlossen sind. Jedoch sollte auf Grund der starken Trockenheit aktuell auf blattaktive Präparate gesetzt werden, da ohne Feuchtigkeit die Wirkung der Bodenherbizide nicht gegeben ist. Herbizidmaßnahmen empfehlen sich hier vor allem in den Morgen- oder Abendstunden.