Auch bei der Ernte ist der Düngerfuchs vor Ort

Auch der Düngerfuchs verfolgt die Ernte ganz genau. Nicht nur als Socke, sondern auch der Fachberater aus der Region.

Rückblickend bleibt zu sagen, dass es dieses Jahr eine sehr frühe und sehr schnelle Ernte war. In den meisten Fällen gab es nur sehr kurze oder gar keine Unterbrechungen durch Niederschläge. Was für die Mähdrusch-Ernte gut ist, ist aber für sämtliche Sommerkulturen und die Vorbereitung auf die neue Aussaat weniger gut. Gemeint ist natürlich die langanhaltende Trockenheit.

Kam die Wintergerste noch am besten mit dem trockenen Frühjahr klar, hat es den Weizen am stärksten getroffen. Alles in allem muss man sagen, dass man dieses Jahr wieder einmal jeden Bodenpunkt und Schauer am Ertrag bemerkte. Dies führte zu stark heterogenen Erträgen. Unterm Strich kann aber von einer durchschnittlichen Ernte gesprochen werden.

Ebenfalls überraschend gut hat in diesem Jahr der Raps abgeschnitten. Hier konnten, trotz der doch schwierigen Anbaubedingungen, über das Vegetationsjahr gesehen, fast überall gute Erträge erzielt werden.

Im Weizen konnte man beobachten, dass meistens die ertragsstärkeren Standorte in den Qualitäten schlechter abschnitten. Bei guten Qualitäten hinkte meist der Ertrag. Hier ist zu vermuten, dass die anhaltende Trockenheit und die immer wieder aufgetretenen Hitzeperioden die Umlagerungsprozesse in den Pflanzen negativer beeinflussten als erhofft.

Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Tagen und Wochen ergiebige Niederschläge über das gesamte Gebiet fallen, um die Aussaatbedingungen zu verbessern.