Winterweizen

Bei den meisten Beständen ist die Ähre erschienen. Nur bei sehr späten Sorten oder Höhenlagen ist dies erst in den kommenden Tagen der Fall. Aufgrund der anhaltenden Feuchte durch die aufziehenden Gewitter und der doch milden Temperaturen steigt in diesem Jahr die Gefahr einer Infektion mit Fusarium enorm. Hier sind die Azole das Mittel der Wahl, aber die Zeitfenster für die optimale Spritzung sind sehr eng. Sind die Staubbeutel an den Ähren zu sehen, ist die Blüte bereits beendet und die Spritzung, wo kein Schutz besteht, sollte dringlichst erfolgen.
Eine Düngergabe nach der Blüte wird nicht empfohlen, da die Pflanze kaum noch Nährstoffe aufnimmt.
Sommerungen

Sowohl im Mais, als auch in der Rübe gestalteten sich die Herbizidmaßnahmen in diesem Jahr schwierig. Aufgrund der Trockenheit und der doch stark schwankenden Tag-Nacht-Temperaturen in den vergangenen Tagen, lies die Wirkung einiger Mittel doch zu wünschen übrig. An vielen Stellen musste mehrfach nachbehandelt werden. Die Bestände befinden sich für den Jahresverlauf in normalen Entwicklungsstadien. Besonders die Rübe steht vielerorts kurz vorm Reihenschluss.
Blick nach Cunnersdorf
Unser jährlicher Feldtag steht vor der Tür. Dazu sind Sie selbstverständlich herzlich an diesem Mittwoch, den 4. Juni 2025 eingeladen. Mit über 40 Ausstelleranmeldungen wird neben der Besichtigung der zahlreichen Pflanzenschutz- und Düngungsversuche auch eine gute Plattform für Diskussionen und Gespräche geboten.
Ich freue mich auf Ihren Besuch.