Aktuelles vom Feld

Die anhaltende Trockenheit im Beratungsgebiet bleibt Hauptthema in den Gesprächen. Nur in den Gebieten, die einen Gewitterschauer abbekommen haben, planen die Betriebe aktuell für eine Rapsaussaat. Der Handel schätzt, dass der Anbau in diesem Jahr um weitere 25 bis 30 Prozent zurückgehen könnte.

Auch beim Anbau von Zuckerrüben wird die Anbaufläche weiter sinken, da die aktuellen Vermarktungssysteme der Zuckerfabriken und das steigende Anbaurisiko durch die Trockenheit nach Aussagen der Landwirte die Wirtschaftlichkeit schlechter kalkulierbar machen.

Auf den meisten geräumten Flächen ist die Stoppelbearbeitung erfolgt.

Aktuell erfolgt auf gut entwickelten Zuckerrübenflächen die Bekämpfung von Blattkrankheiten. Die ersten Kartoffeln werden gerodet und nach Bodenuntersuchungen läuft auf diesen Flächen die Grunddüngung. Die Intensität dieser Maßnahme richtet sich auch in diesem Jahr nach dem wirtschaftlichen Ergebnis und somit meist deutlich reduziert oder nur auf Teilflächen.

Bei den laufenden und anstehenden Feldtagen werden die Ergebnisse bei den Druschfrüchten ausgewertet und bei den Bestandskontrollen erste Sortenempfehlungen für Mais und Zuckerrüben gegeben.

Erzeugermarkt

Die Preise für Getreide- und Ölsaaten bleiben unbefriedigend für die Erzeuger und geraten durch die aktuellen globalen Ernteschätzungen weiter unter Druck.