Trockenheit macht den Beständen zu Schaffen

Immer mehr Trockenschäden im Getreide und Raps werden gegenwärtig auf den leichten Standorten sichtbar. Ein Ende der trockenen Witterung ist nicht absehbar. Winterweizenbestände auf den besseren Böden sehen noch relativ gut aus. Die Weizenbestände befinden sich zwischen dem Stadium BBCH 35 und dem Stadium BBCH 37.

In den nächsten Tagen steht die Abschluss-Behandlung mit Fungiziden an. Aufgrund der Trockenheit lösen sich ausgebrachte Feststoffdünger derzeit kaum bis gar nicht. In gewissen Grenzen besteht die Möglichkeit, die Pflanzen auch über das Blatt mit Stickstoff zu versorgen. Im Rahmen der Fungizidmaßnahmen können so etwa 10 kg N/ha beispielsweise als PIASAN® 28 der Tankmischung zugesetzt werden. Das Verhältnis von AHL und Wasser sollte mindestens 1:4 betragen. Anderenfalls sind Verätzungen vorprogrammiert. Im Vorfeld sollten bei Tankmischungen mit Fungiziden die Mischverträglichkeit mit den Pflanzenschutzmittel-Herstellern abgeklärt werden. Gleiches gilt beim Zusatz von flüssigen Mikronährstoff-Düngern.

Achtung! Erste Gelbrost-Infektionen sind im Winterweizen aufgetreten. Fungizid-Maßnahmen sind sofort erforderlich. Auch hier bietet sich der Zusatz von PIASAN® 28 an.