Winterweizen

Die meisten Winterweizenbestände befinden sich gegenwärtig im Stadium BBCH 30 bis BBCH 31. Neben den ersten Wachstumsregler-Maßnahmen laufen auch erste Fungizid-Maßnahmen. Der traditionelle Termin für die zweite Stickstoffgabe ist das Stadium BBCH 32. Hierfür eignen sich zum Beispiel PIAMON® 33-S oder PIAGRAN® pro. Als flüssige Dünger können PIASAN® 28 oder PIASAN®-S 25/6 mit Schwefel eingesetzt werden. Die Ausbringung von flüssigen Stickstoffdüngern kann unter Umständen mit Pflanzenschutzmitteln erfolgen. Dabei ist Folgendes zu beachten: Unsere flüssigen Dünger besitzen eine sehr hohe Oberflächenspannung. Damit ist gewährleistet, dass die Tropfen sehr gut vom Blatt abrollen. Das verhindert Verätzungen der Pflanzen. Viele Pflanzenschutzmittel, zum Beispiel Fungizide und Insektizide, besitzen Netzmittel oder Formulierungshilfsstoffe. Das führt in Tankmischungen zur Herabsetzung der Oberflächenspannung. Blattverätzungen sind vorprogrammiert. Gleiches gilt für Blatt-Dünger.

 

Mein Tipp: Bei Tankmischungen von flüssigen Düngern mit Pflanzenschutzmitteln, Mikronährstoffdüngern und so weiter sollten im Vorfeld die chemisch-physikalische Mischbarkeit und die Pflanzenverträglichkeit mit den Herstellern abgeklärt werden.  

Schwefelmangel vermeiden

Einige Getreidebestände zeigen in diesem Frühjahr typische Schwefelmangel-Erscheinungen. Schwefelmangel kann mit Stickstoffmangel verwechselt werden. Im Gegensatz zum Stickstoffmangel sind die Symptome an den jüngsten Blättern zu finden. Die Blätter haben gelbe Verfärbungen. Typisch sind gelbe Streifen, die sich über das ganze Blatt durchziehen. In Getreidebeständen äußert sich Schwefelmangel in Form von gelben Nestern oder die Bestände zeigen von Weitem einen hellen gelben Schimmer. Schwefelmangel kann zum Beispiel mit schwefelhaltigen Stickstoffdüngern vermieden werden. Hierfür eignen sich zur zweiten Stickstoffgabe unser PIAMON® 33-S oder unser PIASAN®-S 25/6.