Blick auf die Felder
Regional sehr unterschiedliche Niederschlagsmengen im Beratungsgebiet führen von sehr guter Wasserversorgung bis hin zu Trockenschäden. Die Kulturen haben an Wachstumsgeschwindigkeit deutlich zugelegt. Im Moment steht einer guten Ernte nichts im Wege. Hier ein Beispiel von einer zweizeiligen Gerste, vereinzelt tritt Flugbrand auf.
Die Witterung begünstigt sowohl Pilzbefall in den Getreidebeständen als auch Schadinsekten wie zum Beispiel Getreidehähnchen oder auch Nützlinge wie den Marienkäfer.
Neben der Gerste ist auch die Triticale mit der Düngung durch, vielerorts auch der Roggen. Der Weizen steht in der Blüte — hier am Beispiel eines Winterdurums. Die Zuckerüben befinden sich kurz vor Reihenschluss.
Einlagerung von Düngemitteln
Beim Einlagern von Düngemitteln ist darauf zu achten, dass der Boden und die Wände der Lagerboxen gesäubert sind. Vor der Einlagerung von harnstoffhaltigen Produkten sollten in den Boxen keine nitrathaltigen Produkte gelagert worden sein. Falls doch, sollte die Box sehr gründlich gesäubert werden. Um die Granalie nicht zu beschädigen, sollte darauf geachtet werden, eine Fallhöhe von fünf Metern nicht zu überschreiten. Beim Abladen oder Löschen der Ware sollte auf die Qualität geachtet werden.
Mit Hilfe einer Schüttelbox kann man die Beschaffenheit der Ware prüfen. Wenn die Lieferungen abgeschlossen sind, sollten die Haufwerke umgehend abgedeckt werden. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit einer „Unterziehfolie“ gemacht. Falls es den Anschein hat, die Düngemittel wären warm, kann trotzdem sofort abgedeckt werden.