Blick auf die Felder

Weiterhin steht alles bereit für die Stickstoffdüngung, sowohl mineralisch als auch organisch.

Je nach Region wird es allerdings aufgrund der Feuchte bis hin in tiefere Bodenschichten noch einige Zeit dauern.

Getreidedüngung

Letzte Woche haben wir uns mit den Düngesystemen und der Erläuterung der Wirkungsweise der beiden Produkte PIAGRAN® pro und ALZON® neo-N beschäftigt.

Heute möchte ich Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Anwendung aufzeigen. Eine einzige pauschale Empfehlung möchte ich aufgrund der vielfältigen Unterschiede in den Regionen und den einzelnen Betrieben nicht geben. Falls Fragen zu den von mir aufgezeigten Möglichkeiten aufkommen, wenden Sie sich bitte gern an mich.

Ich unterscheide in den beiden ersten Fällen zwischen Futtergetreide (Roggen, Gerste etc.), also N-Mengen bis etwa 150 kg/ha, hier ist eine Einmalgabe möglich. Darüber hinaus beim Qualitätsgetreide (W-Gerste, Backweizen) sind mindestens zwei Gaben für den optimalen Ertrag/Qualität, zu empfehlen.

Zum ersten Fall:

Sie können konventionell in zwei Gaben düngen, oder aber wenn Sie stabilisiert düngen möchten, sind zwei Möglichkeiten abgebildet. Neben der Einmalgabe kann es regional auch Sinn machen, konventionell anzudüngen und dann stabilisiert weiter zu fahren. Zum Beispiel bei schwer erwärmbaren Böden und gleichzeitig kalte äußere Bedingungen. Sie können die erste Gabe auch schon vor Vegetationsbeginn ausbringen, sofern es die Düngeverordnung zulässt und die restliche N-Menge zu Vegetationsbeginn.

Zum zweiten Fall:

Sind traditionell drei Gaben zu fahren. Mit stabilisierten Düngern wird oft die erste Überfahrt vor oder zu Vegetationsbeginn ausgebracht und die zweite zu Beginn des Schossens ab BBCH32. Eine weitere in der Praxis erprobte Variante ist eine erhöhte erste Düngung stabilisiert und dann noch eine vorgezogene Ährengabe zur Qualitätsabsicherung.

Auf den letzten beiden Folien sind in die Empfehlungen unsere Produkte eingefügt.