Düngeempfehlungen

Ich wünsche Ihnen noch ein gutes und gesundes neues Jahr.

In den kommenden Wochen möchte ich auf unsere Empfehlungen in den einzelnen Kulturen eingehen, beginnend mit dem Raps.

Sie haben die N-Aufnahme im Herbst eventuell in der Vegetationsruhe schon bestimmt, entweder durch das Scannen mit einem Sensor oder aber Sie haben durch das Schneiden von ca. 3 bis 4 x 1 m² eine Frischmassemessung durchgeführt und dadurch die aufgenommene N-Menge bestimmt.

Nach der Düngebedarfsermittlung kann ab dem 1. Februar und wenn es die Bodenverhältnisse zulassen, gedüngt werden.

So könnte eine mögliche Düngung aussehen

Wir unterscheiden zwischen traditionell und stabilisiert.

Bei den traditionellen, granulierten Düngemitteln sehen Sie auf der Abbildung zu Vegetationsbeginn einen PIAMON® 33-S mit 12 % Schwefel in Sulfatform. Je nach Ertragserwartung sollten Sie mit ca. 40 kg S planen. Danach käme dann ein PIAGRAN® pro mit 46 % N zum Einsatz.

Stabilisiert können wir die zu düngende N-Menge in einer Gabe geben. Sehr gut kann der Schwefelbedarf auch mit einem Mischdünger abgedeckt werden. Alternativ kann natürlich auch eine Düngung mit ALZON® neo-N und anschließend mit PIAMON® 33-S erfolgen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Kombination aus ALZON® neo-N und einem Kieserit für die Schwefelabdeckung.

Für die Flüssigdüngeranwender füge ich ebenso die Anwendungsempfehlung bei. Aufgrund des Schwefelgehaltes beim PIASAN®-S 25/6 würde ich traditionell auch bei der zweiten Gabe diese Variante bevorzugen.

Eine stabilisierte Düngung kann ebenfalls in einer Einmalgabe beispielsweise mit ALZON® flüssig-S 25/6 oder einem anderen Flüssigdünger mit Schwefel aus unserem Hause erfolgen.

Über die Qualität von Flüssigdüngern und die Applikationstechnik wird es einen separaten Newsletter geben.

Beim nächsten Newsletter werde ich mich der Düngung im Getreide widmen.

Termine

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