Niederschläge unterbrechen die Feldarbeit
Das Wetter zeigt sich in vielen Teilen des östlichen Niedersachsen nicht so stabil, wie es der Wetterbericht zunächst vorausgesagt hatte. Immer wieder bringen Schauer Niederschlag und unterbrechen die Arbeiten auf den Feldern. Die Temperaturen sind mittlerweile jedoch gestiegen und Frostnächte gibt es auch nicht mehr. Die Vegetation schreitet voran. Gerste und Roggen sind im Schossen, Weizen je nach Sorte und Aussaattermin teilweise auch. Neben dem Wachstumsregler- und möglicherweise ersten Fungizideinsätzen können die Bestände der Düngestrategie entsprechend weiter gedüngt werden. Wintergerste und Winterroggen können in der Düngung dann auch abgeschlossen werden. Der Einsatz von Flüssigdünger ist bis BBCH 37 mit Flüssigdüngerdüsen möglich. Danach sollte auf Schleppschläuche oder -rohre zurückgegriffen werden, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden.
Aussaaten sind in vollem Gange
Die Rübenaussaat schreitet auf vielen Betrieben weiter voran und die ersten schielen auf die Maisaussaat. Hierbei sollte auf eine ausreichende Bodentemperatur von 8 Grad Celsius geachtet werden, sodass der Mais möglichst schnell keimt und eine gute Jugendentwicklung vollzieht. Zu Mais oder Rübe bietet sich der Einsatz organischer Düngemittel an. Aufgrund der längeren Kulturdauer und des späteren höheren Stickstoffbedarfs können sie auch den erst später aus der organischen Substanz mineralisierten Stickstoff gut ausnutzen. Wird nur mineralisch gedüngt, bietet sich daher auch eine stabilisierte Düngung mit ALZON®-Düngern vor der Saat an. So wird die Pflanze bedarfsgerecht versorgt und potentielle Stickstoffverluste vermieden
Blick in die Rapsbestände
Die Rapsbestände sollten mit den gestiegenen Temperaturen wieder verstärkt auf den Zuflug von Schädlingen kontrolliert werden. Ein Blick in die Gelbfangschalen kann hierbei helfen. Zur Einschätzung des Schadpotenzials kann aber auch ein Ausklopfen der Knospen nötig sein.