Blick ins Feld

Auf den Feldern rollen die Maschinen mittlerweile in sämtlichen Regionen und vollbringen die verschiedensten Arbeiten. Das trockene Wetter der vergangenen Wochen macht eine Befahrbarkeit auf nahezu allen Flächen möglich. Neben weiteren Düngemaßnahmen in Getreide und Raps laufen auch Grunddüngungsmaßnahmen, Bodenbearbeitung und Aussaat von Sommerungen. Frühkartoffeln wurden gepflanzt und unter Vlies gebracht und auch die ersten Einheiten Rübensaatgut haben den Weg aus dem Karton in den Boden gefunden.

Gülle effizient nutzen

Um den Wirtschaftsdünger so effizient wie möglich zu nutzen, sollte über eine entsprechende Stabilisierung nachgedacht werden. So lassen sich Stickstoffverluste vermeiden und die Pflanzen bedarfsgerecht versorgen. Insbesondere bei Einsatz von Gülle oder Gärresten zu Sommerungen wie Mais oder Zuckerrübe macht der Einsatz von PIADIN® Sinn. Die Kulturen weisen ihren größten Stickstoffbedarf erst zum Sommer hin auf, der Dünger wird oft allerdings schon im zeitigen Frühjahr appliziert. Über die Stabilisierung bleibt die Ammoniumform des Stickstoffs länger bestehen und unterliegt so keiner Auswaschung in tiefere Bodenschichten. Auch kann die Pflanze über die Ammoniumform bedarfsgerecht versorgt werden, da sie das Ammonium aktiv über die Abgabe von H+ Ionen aufnimmt. Die Abgabe der H+-Ionen wiederum sorgt für eine leichte Absenkung des pH-Wertes in dem wurzelnahen Bereich und ermöglicht so die Verfügbarkeit weiterer Nährstoffe, wie zum Beispiel Phosphor und Spurennährstoffe. Als Folge der Ammoniumernährung bilden sich vermehrt Feinwurzeln an den Pflanzen was ein besseres Nährstoff- und Wasseraufnahmevermögen in trockenen Perioden gewährleistet.

PIADIN® kann direkt mit der Gülle über das Fass ausgebracht werden, oder aber auch mit der Pflanzenschutzspritze separat verteilt werden. Hierbei sollte der Abstand der Applikation und der Gülle- oder Gärrestausbringung nicht mehr als sieben Tage betragen. Für den Zeitraum im März empfiehlt sich eine Menge von sechs Litern und für die Ausbringung im April eine Menge von fünf Litern pro Hektar. Wird im Strip-Till-Verfahren gearbeitet kann die Menge aufgrund der Konzentration im Gülleband auf drei Liter pro Hektar reduziert werden.

Haben Sie Fragen zum Einsatz von PIADIN®? Dann melden Sie sich gerne!