Feldarbeiten laufen weiter

In der vergangenen Woche sind die Feldarbeiten vielerorts weiter fortgeführt worden. Neben Düngemaßnahmen wurden die frostigen Morgenstunden teilweise auch für erste Bodenbearbeitungsschritte genutzt. Der frostige Boden machte eine flache Einarbeitung von Zwischenfrüchten ohne Strukturschäden möglich.

Insbesondere im zeitigen Frühjahr sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Bodenbearbeitung unter optimalen Bedingungen stattfindet. Ein oberflächliches Abtrocknen der Böden verleitet teilweise zu verfrühten Bodenbearbeitungsmaßnahmen, bei denen sich dann Schmierschichten im Boden bilden können. Diese beeinflussen das Pflanzenwachstum und die Kapillarität später negativ. Die Zwischenfruchtbestände und Schläge zu Sommerungen sollten jetzt noch auf Problemunkräuter kontrolliert und die weitere Vorgehensweise geplant werden.

Weiter empfiehlt es sich die Bestände aus dem Herbst genauer anzuschauen. Wie haben sich die Bestände über den Winter entwickelt? Müssen hier möglicherweise Nachbehandlungen gegen Unkräuter oder Ungräser erfolgen? Auch ergibt es Sinn auf mögliche Krankheiten auf den Blättern oder auch den Befall durch Schädlinge, wie zum Beispiel Rapserdflohlarven in den Blattstielen, zu achten. So kann ein möglicher Krankheits- und Schädlingsdruck beurteilt und dann später reagiert werden. An den weißen Wurzelspitzen kann man erkennen, dass das Pflanzenwachstum wiedereingesetzt hat.

Im Bereich Düngung sollte daran gedacht werden, dass die frühst möglichen Probenahmetermine für die Nmin-Beprobung beachtet werden. Diese sind wie folgt:

  • frühe Sommerungen: 15.02.
  • späte Sommerungen: 15.03.

 

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