Randgenaue Applikation durch Flüssigdüngung

Flüssigdünger können ihre Stärken besonders auf Flächen ausspielen, auf denen es auf Genauigkeit ankommt. Die Abstandsauflagen der neuen Düngeverordnung zu Gewässern, Wegen und Saumhabitaten können sicher eingehalten werden, ohne dass es zu reduziert gedüngten Streifen in den Randbereichen kommt. Zudem bietet die Flüssigdüngung – in gewissen Grenzen – eine höhere Witterungsunabhängigkeit (Wind), erhöht somit im Rahmen der betrieblichen Arbeitsabläufe die Flexibilität.

Flüssigdünger bei Frost richtig anwenden

Die Temperaturen können in den nächsten Tagen nachts wieder auf 0 °C sinken. Bei Frost sind für die Anwendung von Flüssigdüngern einige Punkte zu beachten: Der Bestand muss trocken sein. Eine Anwendung sollte nicht bei Wechselfrost erfolgen. Zudem muss die neue Düngeverordnung bezüglich der Düngung auf gefrorenem Boden beachtet werden. Flüssigdünger in Markenqualität sind pur sehr gut pflanzenverträglich, eine Verdünnung mit Wasser sollte im Verhältnis 1 zu 4 erfolgen.

Mein Tipp

Um den Schwefelbedarf von Wintergetreide oder Raps zu decken, bietet sich PIASAN®-S 25/6 oder das mit Nitrifikationsinhibitor stabilisierte ALZON® flüssig-S 25/6 an. Beide Produkte enthalten neben 25 Prozent Gesamtstickstoff noch sechs Prozent wasserlöslichen Schwefel. Zudem bietet sich auf vielen Flächen eine Düngung mit Mikronährstoffen, besonders mit Mangan an.