Blattanalysen unterstützen optimale Nährstoffversorgung

Um Blattdünger exakt auf den Bestand abzustimmen, lohnt es sich eine Blattanalyse durchführen zu lassen. Ursachen von Pflanzenschäden, die auf Nährstoffmangel beruhen, lassen sich so gut erkennen. Hauptsächlich dient die Blattanalyse jedoch der Feststellung des Ernährungszustandes der Pflanzen mit Spurennährstoffen.

Manganmangel

Mangan wird beispielsweise bei Trockenheit für die Pflanzen schwer verfügbar. Manganmangel lässt sich gut daran erkennen, dass der Bestand an Stellen mit Bodenverdichtungen (z. B. alte Fahrspuren) dunkelgrün aussieht. Der Rest des Bestandes wirkt aufgehellt. Bei Manganmangel schafft zum Beispiel eine Blattdüngung mit 1,5 bis 3 Litern pro Hektar Mangan-Chelat eine schnelle Abhilfe.

Mein Tipp

Wer noch keine Mirkonährstoffe mit der Fungizid- oder Wachstumsregler-Maßnahme zum Schossen ausgebracht hat, sollte diese noch nachholen. Bestätigen Blattanalysen Mangelsymptome an Mikronährstoffen, kann eine Unterversorgung noch durch eine späte Blattspritzung zum Ährenschieben aufgehoben werden.