Aktuelle Situation

Die seit einem Monat fehlenden Niederschläge lassen die Ackerkrume weiter austrocknen. Teilweise finden sich auf einigen Schlägen immer noch Düngergranalien, die schon in der zweiten Märzwoche gestreut wurden. Die nutzbare Feldkapazität liegt aufgrund der hohen Niederschläge zu Jahresbeginn im Oberboden (0 bis 60 cm) jedoch noch bei 60 bis 70 Prozent, sodass die Bestände zurzeit noch mit Wasser versorgt sind. Die kühlen Temperaturen lassen die Vegetation zudem nur schwer in Gang kommen.

Vorausgesagte Niederschläge für zweite Gabe nutzen

In Wintergetreide- und Winterraps-Beständen, bei denen die zweite Düngergabe ansteht, können die vorausgesagten Niederschläge für das Ausbringen von Stickstoff genutzt werden. Hier eigenen sich als stabilisierte Stickstoffdünger ALZON® neo-N oder als Flüssigdünger ALZON® flüssig-S 25/6. Für eine traditionelle Düngung ist PIAGRAN® pro sowie für die Flüssigdüngung PIASAN® 28 oder PIASAN®-S 25/6 zu empfehlen.

Wurde die erste und zweite Gabe mit einem stabilisierten Dünger (zum Beispiel ALZON® neo-N) zusammengefasst, kann die Anschlussdüngung auch erst zum Schieben des Fahnenblattes erfolgen.

Maisaussaat lässt noch auf sich warten

Für die Aussaat von Mais wird auf wärmere Bodentemperaturen
(6 bis 8 °C) gewartet. Über die Düngung sollte sich aber jetzt schon Gedanken gemacht werden. Stabilisierter Stickstoff kann schon einige Tage oder auch produktionstechnisch bedingt Wochen vor der Aussaat und in einer einzigen Gabe ausgebracht werden. Wird der Mais organisch gedüngt, bietet sich eine Stabilisierung mit PIADIN® an. PIADIN® sollte innerhalb von 7 Tagen vor oder nach der Gülle- oder Gärresteapplikation ausgebracht und PIADIN® gemeinsam mit dem organischen Dünger eingearbeitet werden. Die beste Wirkung wird bei der Ausbringung von PIADIN® in einem Arbeitsschritt mit der organischen Düngung erzielt. Eine mineralische Düngung könnte mit einer Einmalgabe ALZON® neo-N bis spätestens drei Tage nach der Aussaat erfolgen.