Blick in die Bestände

Düngung Mais

Aktuell lässt die Mais-Aussaat noch größtenteils auf sich warten. Eine frühe Aussaat hätte zwar den Vorteil, dass sich die Vegetationsphase verlängert, anderenfalls würden jedoch die Pflanzen eine längere Jungentwicklung aufzeigen und nicht so schnell ins Streckenwachstum übergehen – dadurch könnten sich stärkere Stängel und mehr Wurzelmasse ausbilden. Eine frühe Aussaat birgt allerdings auch Risiken: ist die Bodentemperatur noch nicht hoch genug (≤ ca. 8°C), verzögert sich der Feldaufgang deutlich. Kälteeinbrüche in der Keimphase führen des Weiteren zu erheblichen Ausfällen bzw. reduzierten Auflaufraten.

 

Organische Düngung

Bei der organischen Düngung ist die applizierbare N-Menge auf 170 kg Gesamtstickstoff pro Hektar begrenzt. Dies entspricht einer anrechenbaren N-Menge von rund 100 bis 120 kg N/ha. Laut DüV hat Mais (sowohl Silo- als auch Körnermais) einen N-Bedarfswert von 200 kg N/ha. Dies bedeutet, dass die fehlende Stickstoffmenge in der Regel mineralisch ergänzt werden muss.

 

Organische Düngemittel stabilisieren

Stabilisierte Düngemittel, wie zum Beispiel ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-G 20/8, können bereits ein bis zwei Wochen vor der Mais-Aussaat oder in den ersten Tagen nach der Saat ausgebracht werden.

Durch den Zusatz von PIADIN® (5 l/ha im April) zu Gülle oder Gärrest wird die ammoniumbetonte Ernährung gefördert und Stickstoffverluste werden minimiert. Bei der Ausbringung mit Strip-Till kann die Aufwandmenge vom PIADIN® auf 3 l/ha reduziert werden.