Blick auf den Acker

Wie das berühmte Gallische Dorf ist Deutschland derzeit in Europa ohne nennenswerte Niederschläge. Ab 50 % nFK wird die Situation bereits als „beginnender Trockenstress“ benannt und ab 30% nFK als „Trockenstress“. Die Getreidebestände befinden sich je nach Region und Kultur zwischen BBCH 30 und 33.

Wer stabilisiert gedüngt hat, ist die Trockenheit geschickt umgangen und hat die Winterfeuchte bestens genutzt. Die Frage war, ob man die Schossergabe geben kann. Auch beim Flüssigdünger wird Wasser für eine Wirkung benötigt.

Die Kulturen sollten während der Kornbildung nicht in Mangel geraten. Es bieten sich einige Möglichkeiten der Vorbeugung mit Mikronährstoffen in Kombination mit einer geringen Menge PIASAN® 28 an. Die Menge ist bei der DBE zu berücksichtigen. In einigen Gebieten ist weiterhin Feuchte ab zehn Zentimetern zu beobachten. In weiten Teilen ist in der kommenden Woche der benötigte Regen angesagt. Der Raps beginnt vielerorts zu blühen und wir können eine sehr gute Verzweigung beobachten.

Aufgefallen

Was ich nicht so häufig sehe, sind Biberschäden. Trotzdem sind diese sehr ärgerlich.

Deshalb ein paar Fotos von einem Rapsbestand im Westen von Hessen an der Werra, die zeigen, wozu ein einzelner Biber im Stande ist. Gerade die stärkeren Rapspflanzen scheinen sich zum Bauen sehr gut zu eignen.