Düngung von Grünland

Heute wollen wir uns das Grünland und dessen Düngung genauer ansehen. Es bestehen mehrere Möglichkeiten für die Düngung:

  • Mineralisch (fest oder flüssig)
  • Organisch
  • Mineralisch und organisch kombiniert

Mineralische Grünlanddüngung

Eine Harnstoffdüngung und somit eine ammoniumbetone Pflanzenernährung trägt zu einem optimalen Wachstum bei. Auch der Schwefelbedarf ist gerade im Grünland nicht zu vernachlässigen, so dass wir zumindest die erste oder aber die ersten beiden Gaben mit einem PIAMON® 33-S düngen können. Bei Schwefelmangel verarbeitet die Pflanze nicht den kompletten verfügbaren Stickstoff.

Für eine Anschlussgabe eignet sich PIAGRAN® pro bestens. Durch den Ureaseinhibitor ist die Granalie vor möglichen Ammoniakverlusten geschützt. Ebenso könnte ALZON® neo-N in Kombination mit PIAMON® 33-S oder ein PIAGRAN® pro gedüngt werden. Bei der flüssigen Variante stehen uns PIASAN®-S 25/6 und stabilisiert ALZON® flüssig-S 25/6 zur Verfügung.

Kombination mineralische und organische Düngung

Gülle und Gärreste sind möglichst früh auszubringen, um eine hohe Nährstoffausnutzung zu erzielen. Dabei sollte unbedingt der Gülleveredler PIADIN® eingesetzt werden. Ab der zweiten Gabe ohne PIADIN® oder spätestens ab der dritten Gabe sollte auf einen mineralischen Dünger wie PIAMON® 33-S, PIASAN®-S 25/6 oder aber auch PIASAN®-G 20/8 umgestiegen werden.

Tipp vom Koch

Bei der Flüssigdüngung ist es das Ziel möglichst große Tropfen, langsam und mit wenig Angriffsfläche für mikrobielle Fixierung auf die Zielfläche zu applizieren. Nach dem Schnitt mit der Düngergabe gilt es abzuwarten bis die Blätter verheilt sind. Nach dem zweiten oder dritten Schnitt sind mögliche Gefahren durch ein Verbrennen der Grasnarbe aufgrund ausbleibender Niederschläge im Blick zu behalten und dabei die Düngestrategie entsprechend anzupassen.