Streugerät überprüfen
Das Ende der Sperrfrist für die Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln ist in knapp zwei Wochen erreicht. Um für einen frühen Start in die Düngesaison gewappnet zu sein, sollten jetzt einige Vorbereitungen getroffen werden: Dazu gehört ein technischer Check des Streugerätes. Geprüft werden sollten dabei alle Punkte, die für eine optimale Ausbringung verantwortlich sind. Einer besonderen Bedeutung kommt hier den Streuschaufeln und Rohransätzen in der Maschine zu. Verschlissene Teile müssen unbedingt ausgetauscht werden.

Auf den richtigen Anbau achten
Ein gutes Streuergebnis beginnt mit dem korrekten Anbau des Streugeräts. Alle wichtigen Daten dazu, sind in der Betriebsanleitung der Maschine zu finden. Weiterhin sollte der Luftdruck der Fahrzeugreifen überprüft werden. Ebenso müssen die passenden Streuschaufeln zum qualitativ einwandfreien Dünger vorhanden sein.

Maschine einstellen und überprüfen
Anschließend wird das Gerät auf das zu streuende Düngemittel eingestellt. Dafür stehen Tabellen und Apps der verschiedenen Streugerätehersteller zur Verfügung. Aber Vorsicht, diese Einstellwerte dienen nur der groben Orientierung und müssen nicht immer passend sein. Deshalb sollte die Ausbringmenge mittels Abdrehprobe überprüft werden. Bei Geräten mit Wiegesystemen entfällt dieser Schritt. Das Streubild ist mittels Streuschalen zu überprüfen, um Fehler in der Querverteilung auszuschließen. Auch wenn diese Maßnahmen etwas Zeit in Anspruch nehmen, sind sie mehr als lohnend. Denn Streufehler kosten nicht nur Nerven, sondern auch Geld.
