Erntearbeiten nehmen nur langsam an Fahrt auf

Im gesamten Arbeitsgebiet wurde mit der Ernte von Wintergerste begonnen. Aufgrund der Niederschläge mussten diese zur Wochenmitte unterbrochen werden. In den frühen Gebieten wird in den nächsten Tagen der erste Raps und auch die anderen Getreidekulturen ihre Druschreife erreichen. Die Erträge werden, je nach Gebiet, einer hohen Schwankung unterliegen. Unterschiedliche Niederschlagsmengen zur Aussaat und in der Hauptvegetationszeit sind hier als Hauptursache zu nennen. In Summe gesehen, könnte aber eine annähernd durchschnittliche Erntemenge erreicht werden.

Mit circa 3.000 Hektar in ganz Deutschland ist die Fläche der durchwachsenen Silphie, oder auch Becherblume genannt, relativ gering. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 3 Meter hoch, ist winterhart und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Früher wurde Sie hauptsächlich in Gärten angepflanzt, um Futter für Kleintiere und Bienen zu liefern. Heutzutage dient sie primär als Energiepflanze für die Biogasproduktion.

Zu Beginn konnte die Bestandsetablierung meist nur durch eine Pflanzung erreicht werden. Mittlerweile hat sich die Untersaat bei der Deckfrucht Mais mit Erfolg durchgesetzt.

Im zweiten Standjahr darf die Becherblume gedüngt werden. Mit 140 kg Stickstoff bei 50 Tonnen Frischmasse pro Hektar liegt der Bedarfswert unter dem von Mais. Weiterhin ist mit Entzügen von 60 bis 70 kg P2O5/ha und 240 bis 300 kg K2O/ha zu rechnen.

Die Ernte mit dem Feldhäcksler findet bei Trockensubstanzgehalten von 25 bis 30 Prozent statt. Die Methanausbeute liegt um die 20 Prozent und somit unter der von Silomais. Ökologische Gesichtspunkte und die lange Standzeit als Dauerkultur von circa 15 Jahren, macht Sie trotzdem interessanter für diesen Anwendungsbereich. (Datenquelle: TFZ für Nachwachsende Rohstoffe - www.tfz.bayern.de/silphie)

 

Fleischmarkt

Die schlechte Exportsituation bei Schweinefleisch erhöht den Angebots- und Preisdruck.

Der Markt für Rindfleisch beharrt auf einem saisonal typischen, schwächeren Preisniveau.

 

Getreide- und Ölsaatenmärkte

Die Weizen- und Rapspreise konnten Ihr Vorwochenniveau behaupten.