„Ist der Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass.“

Die moderaten Temperaturen der letzten Wochen und eine gute Wasserversorgung haben für eine gute Entwicklung von Grünland und Ackergras gesorgt.  

Aktuell laufen die Erntearbeiten noch auf Hochtouren. Die Erntemengen sind durch die Bank sehr gut.

Durch die hohen Nährstoffentzüge des ersten Aufwuchses und den weiterhin guten Wachstumsbedingungen sollte besonderes Augenmerk auf die Ernährung des zweiten Aufwuchses gelegt werden.

Zweiten Aufwuchs bei Grünland und Ackergras fördern

Für einen Doppelzentner Trockenmasseertrag bei Grünland und Ackergras werden circa 2,6 kg N/ha benötigt.

Ein wichtiger Partner zum Stickstoff ist der Nährstoff Schwefel.

Der Schwefelbedarf von Ackerfutter und Grünland ist abhängig von der Schnitthäufigkeit. Bei intensiver Schnittnutzung steigen die Rohproteinerträge und somit auch der Schwefelbedarf.

Ebenfalls spielt der Kleeanteil eine wichtige Rolle. Den höchsten Anspruch an die Schwefelversorgung stellt das Kleegras. Besonders gefährdet für einen Mangel sind flachgründige Böden mit einem geringen Humusgehalt.

Bei der Düngung sollte ein Stickstoff-Schwefelverhältnis von 8-12:1 angestrebt werden. Besonders geeignet dafür sind Düngemittel mit Sulfatschwefel wie PIAMON® 33-S.