Mit der Qualitätsgabe Ertrag und Rohprotein absichern
Die zweite N-Gabe in Winterweizen ist auch in den späten Lagen gefallen. In den milden Anbaugebieten haben erste Weizenbestände das Stadium BBCH 37 erreicht. Für die Qualitäts- oder Ährengabe gilt es, die konkrete Situation hinsichtlich der Wirksamkeit bisheriger Düngemaßnahmen zu berücksichtigen. Auch die aktuelle Witterungssituation darf nicht außer Acht gelassen werden. Denn nur unter günstigen Bedingungen lassen sich Ertrag und Rohprotein verbessern. In Nordbayern ist die Ausgangssituation dafür sehr unterschiedlich. Die nutzbare Feldkapazität im Oberboden schwankt je nach Region zwischen 40 und 80 Prozent.
Die Terminwahl entscheidet über Ertrag oder Rohprotein
Vom Anfang des Ährenschiebens bis zum Erscheinen der ersten Staubbeutel führt die Ährengabe in erster Linie zu einer Ertragserhöhung. Sobald die Ährengabe in blühenden Beständen zur Wirkung gekommen ist, erhöht sich der Rohproteingehalt. Auf dem Acker muss jedoch die Dauer der Infiltration vom Dünger in den Wurzelraum berücksichtigt werden. Unter trockenen Bedingung haben sich deshalb Düngetermine im BBCH 37 bewährt. Bei feuchteren Verhältnissen lohnt sich das Abwarten bis BBCH 49.

Ideal für die Qualitätsgabe sind hochlösliche Dünger wie zum Beispiel PIAGRAN® pro. Die stabilisierende Wirkung des Ureaseinhibitors - in PIAGRAN® pro fördert im Vergleich zur Nitraternährung die effiziente Umlagerung von Stickstoff aus den Blättern in die Ähre. Hohe Rohproteingehalte und Backqualitäten sind die Folge.