Auswirkungen der ersten Stickstoffgabe

Das Wintergetreide geht zunehmend ins Schossen über. Die Ausbringung der zweiten N-Gabe läuft noch. Entscheidend für deren Wirkung wird der weitere Witterungsverlauf sein. Zum aktuellen Zeitpunkt kann schon eine Zwischenbilanz bei der ersten N-Gabe gezogen werden. Hierbei spielen zwei Faktoren eine bedeutende Rolle. Neben der „richtigen“ N-Form, die jedes Jahr aufs Neue diskutiert wird, hat der Düngetermin den ausschlaggebenden Einfluss auf die Bestandsentwicklung.

N-Form oder Düngetermin, was macht den Unterschied?

Um dieser Frage näher auf den Grund zu gehen, wurden an zwei Standorten in Nordbayern mehrere Versuche angelegt. Hinter den Versuchen steht die Frage, welchen Einfluss die N-Form und der Düngetermin auf die Bestandsentwicklung haben. Exemplarisch dafür wurden Kalkammonsalpeter (nitratbetonte Ernährung) und ALZON® neo-N (ammoniumbetonte Ernährung) gewählt. Um die Auswirkungen vom Düngetermin bewerten zu können, ist die erste Gabe mit diesen beiden Düngemitteln an drei Terminen (Ende Februar, Mitte März, Anfang April) ausgebracht worden. Dabei ist bei allen untersuchten Kulturen im Rahmen des Feldversuches ein klares Ergebnis zum Vorschein gekommen.

Der Termin macht den Unterschied

Sowohl in Weizen wie auch in mehrzeiliger und zweizeiliger Wintergerste macht die N-Form zu keinen der genannten Termine einen Unterschied. Als größter Hebel stellt sich ganz eindeutig der Termin aus, zu dem die erste N-Gabe ausgebracht wurde.

Darüber, wie es bei diesen Versuchen weitergeht und wie sich die N-Form und der Düngetermin bei der weiteren Entwicklung auswirken, werden wir hier im Düngerfuchs auch auf bei unserem Vegetationscheck auf unter www.duengerevents.de berichten.