Zweite Stickstoffgabe in Getreide
In den frühen Lagen hat die Ausbringung der zweiten Stickstoffgabe in Getreide begonnen. Auch in den späteren Gebieten sollte wegen der momentan weiter zunehmenden Trockenheit darüber nachgedacht werden.

Die nutzbare Feldkapazität auf leichten Böden bewegt sich aktuell zwischen 50 und 60 Prozent. Meist reicht die Taubildung in der Nacht noch aus, um die Böden bis an die Oberfläche zu durchfeuchten. Dadurch ist eine Verteilung vom gedüngten Stickstoff im Bodenraum möglich. Ist die Bodenoberfläche ausgetrocknet, kann kein Anschluss an die wasserführende Schicht erfolgen. Der Nährstoff hängt so in der Bodenoberfläche fest und kommt nicht zur Wirkung.


Ertrag mit stabilisierter Düngung absichern
Auch bei der Spätgabe gibt es trockenheitsbedingt Probleme mit der Wirksamkeit der Stickstoffgabe. Bei Düngern aus der ALZON®-Familie besteht die Möglichkeit einer Gabenzusammenlegung.

Das bedeutet bei der Schossergabe in Getreide, dass die N-Menge der zweiten und dritten Gabe ausgebracht wird. Großer Vorteil dieser Strategie ist die Ausnutzung des noch vorhandenen Bodenwassers. Später auftretende Trockenperioden können so elegant umgangen werden. Lediglich bei Qualitätsweizen muss noch eine traditionelle Gabe zum Ährenschieben für die Proteinbildung eingeplant werden.