Jetzt muss es nur noch wärmer werden

Nach den sehr trockenen Bedingungen der Vorwochen gab es in den letzten Tagen nun fast landesweit nennenswerte Niederschläge. Damit hat sich die Wasserversorgung in der obersten Bodenschicht bis 60 Zentimeter Tiefe jetzt deutlich verbessert. So lag auf den leichten Standorten des Landes laut DWD am 9. April die nutzbare Feldkapazität zwischen 70 und 80 Prozent (Abb. 1) und auf den besseren Böden zwischen 90 und 100 Prozent (Abb. 2).

Durch die recht kühlen Temperaturen stagnierte vielerorts die Entwicklung der Winterraps- und Wintergetreidebestände. Für die kommenden Tage sind nun endlich höhere Temperaturen prognostiziert und damit wird nun endlich ein deutlicher Wachstumsschub der Feldbestände einhergehen.

Rapsblüte steht bevor

Mit der erwarteten Erwärmung werden in den nächsten Tagen die ersten Rapsbestände mit der Blüte beginnen.

Vielerorts ist leider die Bestandsentwicklung durch eine unterdurchschnittliche Ausbildung von Seitentrieben gekennzeichnet.

In der vergangenen Woche gab es auf Grund der Witterung kaum einen Zuflug von Schaderregern. Mit den zunehmenden Temperaturen müssen aber die Bestände wieder intensiv und regelmäßig auf einen möglichen Befall bonitiert werden.

Blick in den Winterweizen

Auch die Bestandsentwicklung der Winterweizenbestände stagnierte bislang in den meisten Regionen. Besonders auf den leichteren Standorten litten die Pflanzen unter den sehr trockenen Bedingungen im März.

Nach den Regenschauern sollten jetzt zeitnah auch die teilweise aufgeschobenen Düngungsmaßnahmen mit festen Stickstoffdüngern wie PIAGRAN® pro durchgeführt werden.