Die Feldarbeiten wurden inzwischen abgeschlossen. Die feuchten Bedingungen im Oktober und November verkleinerten das Fenster für eine optimale Getreideaussaat und führten regional zu späteren Aussaatterminen. Stellenweise konnten die Kulturen die verspätete Aussaat wieder ausgleichen. Dennoch präsentieren sich viele Bestände eher verhalten entwickelt. Ob dies kompensiert werden kann, werden die nächsten Wochen zeigen.

Bis zum Vegetationsbeginn im Frühjahr ist noch mit ausgiebigen Niederschlägen zu rechnen. Wodurch viele auswaschbare Pflanzennährstoffe in tiefere Bodenbereiche verlagert werden. Das betrifft nicht nur Nitrat, Phosphat und Sulfat, sondern auch Bor und weitere Mikronährstoffe. Um einer Mangelernährung vorzubeugen, sollten bei der Düngeplanung für das Frühjahr 2026 sämtliche Nährstoffe im Blick behalten werden. Für einen optimalen Start der Kulturen in die Saison empfiehlt sich eine frühzeitige Andüngung mit stabilisierten Stickstoff-Schwefeldüngern.