Pflanzenbau

Durch die vielerorts niedergegangenen Regenfälle (meist 10 bis 20 mm/m²) am vergangenen Wochenende hat sich die Situation insbesondere für den Mais und die Sojabohnen etwas entspannt.

Die Ernte ist weiterhin in vollem Gange und wird mit dem vorhergesagten Wetter bis Ende des Monats, außer in den Höhenlagen, weitestgehend abgeschlossen sein.

Die Erträge beim Raps sind eher unterdurchschnittlich und nicht immer zufriedenstellend.

Erfreulich zeigt sich hingegen die geerntete Sommerbraugerste. Dort wird in der Regel von einer mindestens durchschnittlichen Ernte, was Ertrag aber auch die geforderten Qualitätsparameter anbelangt, berichtet.

In den letzten zehn Jahren wurde Sommergerste in Baden-Württemberg auf rund 60.000 bis 80.000 ha angebaut, dies entspricht einem Anteil von 15 bis 20 Prozent an der gesamtdeutschen Sommergerstenfläche.

Die durchschnittlichen Erträge bewegten sich in diesem Zeitraum zwischen 50 und 60 dt/ha. Als klassische Sommerung ist die Sommergerste auch ein zunehmend wichtiger Bestandteil im Rahmen der Fruchtfolge, zum Beispiel im Hinblick auf die Fuchsschwanzbekämpfung oder aber auch die Einhaltung der Düngeverordnung.

Auf den früh geernteten Schlägen wurde bereits letzte Woche vereinzelt mit der Aussaat von Zwischenfrüchten begonnen. Durch die Niederschläge vom vergangenen Wochenende ist dort dementsprechend mit einem zügigen Feldaufgang zu rechnen.