Winterraps – Früh gestreut nie bereut

Die meisten Winterrapsbestände sind gut entwickelt in den Winter gegangen. Durch die aktuell frostigen Temperaturen herrscht flächendeckend Winterruhe. Bislang konnten keine Auswinterungen festgestellt werden. Die ausgiebigen Niederschläge seit Herbst führten zu einer Verlagerung der im Boden verfügbaren Stickstoff- und Schwefelvorräte in tiefere Bereiche bis hin zur Auswaschung. Folglich sind niedrige Nmin und Smin-Werte zum Saisonstart zu erwarten.

Die erste Gabe ist entscheidend

Am 1. Februar endet die gesetzliche Dünge-Sperrfrist. Das heißt, ab diesem Termin darf mit der Stickstoffdüngung begonnen werden. Im Frühjahr entwickelt sich Raps von den Winterungen am schnellsten und benötigt große Mengen an Nährstoffen noch vor dem Einsetzen des Längenwachstums. Eine frühzeitige erste Düngergabe im Raps garantiert eine ausreichende N-Versorgung und eine optimale Entwicklung der Bestände. Hierfür bieten sich besonders Stickstoff-Schwefel-Dünger wie PIAMON® 33-S und PIASAN®-S 25/6 an. Bei zu erwartender Trockenheit oder schwach entwickelten Beständen ist es ratsam, die N-Menge der ersten Gabe zu erhöhen oder vollständig auf eine Ein-Gaben-Strategie zu setzen, um den Stickstoff möglichst gut auszunutzen und die Pflanzenentwicklung zu fördern. Hierfür eignen sich stabilisierte Dünger mit Nitrifikationsinhibitor, wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-Produkte sowie Mischdünger des Handels wie raps-power® neo-N.

Meine Empfehlung für den Südwesten

Beim Raps lohnt sich eine Einmal-Düngung mit stabilisierten Düngern, um ungünstigen Witterungsbedingungen zuvorzukommen. Darüber profitieren Sie von arbeitswirtschaftlichen Vorteilen und einer ammoniumbetonten Ernährung.

Weitere Informationen zum Rapsanbau sowie Düngeempfehlungen finden sie hier.