Bedarfsgerechte Stickstoffversorgung von Silo- und Körnermais

Die Kultur Mais stellt einen hohen Anspruch an die Bodenstruktur. Auch der relativ späte Hauptnährstoffbedarf mit ca. 70 Prozent zum Rispenschieben muss berücksichtigt werden. In vielen Regionen ist dann bereits der Zeitraum Ende Juni bis Anfang Juli erreicht.

Stickstoffwirkung bei organischen Düngern optimieren

Der Großteil der organischen Düngung zu Silo- und Körnermais erfolgt bereits vor der Saat. Aufgrund der weiten Entfernung zwischen Düngung und Hauptbedarfszeitpunkt besteht ein großes Risiko von Stickstoffverlusten aus der Nitratform. Der Einsatz eines Nitrifikationshemmers wie PIADIN® kann hier helfen, die Stickstoffdüngung zu optimieren. Der Stickstoff wird im Wurzelraum als Ammonium stabilisiert und das Risiko von N-Verlusten kann so deutlich reduziert werden.

PIADIN® verzögert die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat. Diese wird aber zu keinem Zeitpunkt vollständig gehemmt. Dadurch kann sich die Pflanze jederzeit bedarfsgerecht von beiden Stickstoffformen ernähren. Das steigert den Ertrag und somit auch die N-Entzüge.

Einfluss auf die Wurzelausbildung

Eine ammoniumbetonte Pflanzenernährung führt zu einer deutlich verbesserten Seitenwurzelausbildung. Dieser Effekt wird auch bei einer Ammonium-Stabilisierung infolge der PIADIN®-Anwendung ausgenutzt. Dadurch wird sowohl das Wasser- als auch das Nährstoffaneignungsvermögen der Pflanze verbessert. 

Dosierung von PIADIN®

PIADIN® kann mit allen organischen Düngemitteln, die hohe Anteile an Ammoniumstickstoff enthalten oder in denen der Stickstoff schnell mineralisiert wird (zum Beispiel: Gülle, Biogasgärrückstände, Jauche, Hühnertrockenkot), kombiniert werden. Idealerweise wird PIADIN® zusammen mit der Gülle oder dem Gärrest ausgebracht. Eine Einmischung vom Wirkstoff in den organischen Dünger kann auf mehreren Wegen erfolgen. Zum Beispiel über den Entlüftungshahn oder über eine Dosieranlage.

Bei Fragen dazu rufen Sie mich gerne an.