Fachberater Westliches Niedersachsen

Harm-Dirk Biebert
Westliches Niedersachsen

Mobil: +49 (0) 151 19568121
E-Mail: harm-dirk.biebert@skwp.de

Mais immer mit PIADIN®

Die Düngung und Saatbettbereitung zu Mais ist aufgrund der Witterung ein wenig der Zeit hinterher. Vor dem Hintergrund der hohen Wassersättigung der Böden macht der Einsatz von PIADIN® weiterhin Sinn. Neben den pflanzenbaulichen Vorteilen, die eine ammoniumbetonte Pflanzenernährung bietet, werden vor allem Verlagerungs- und Denitrifikationsverluste verhindert. Die pflanzenbaulichen Vorteile, die durch das PIADIN® hervorgerufen werden, sind auf eine wesentlich intensivere Seitenwurzelausbildung zurückzuführen. Dadurch wird sowohl das Wasser- als auch das Nährstoffaneignungsvermögen der Pflanzen verbessert. Die Aufwandmenge im April zu Mais liegt bei fünf Litern pro Hektar. In der Gülleunterfußdüngung sollte eine Aufwandmenge von drei Litern pro Hektar gewählt werden.

Der erste Mais ist gelegt

Betriebe, die Herbizide im Vorauflauf einsetzen, können vielen Tankmischungen PIASAN® 28 beigeben. Hier sind sogar 1 zu 1-Mischverhältnisse möglich, da im Vorauflauf noch keine Kultur geschädigt werden kann. Bei der Mischreihenfolge gilt, dass zuerst Wasser und das Pflanzenschutzmittel angerührt werden und danach erst PIASAN® 28 der Spritzbrühe hinzugegeben wird. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise des Pflanzenschutzmittelherstellers. Außerdem sind Mischproben ratsam. Mischungen mit Flüssigdüngern sind nach dem Auflaufen des Maises nicht mehr möglich.

Entwicklung schreitet voran

Wintergerste und -roggen schieben das vorletzte Blatt. Weizen erreicht BBCH 31 bis 32, frühe Bestände sogar schon BBCH 33. Die Gülle bzw. die organische Substanz liefert bislang schlecht Stickstoff nach. Es ist weiterhin kalt. Bei einsetzender Wärme ist mit erheblicher Mineralisation zu rechnen. In der Gerste und im Roggen ist das Grannenspitzen der letzte Termin, wo sich ein Granulat noch sinnvoll applizieren lässt. Flüssigdüngerapplikationen in nassen Beständen oder nach dem Erscheinen des letzten Blattes sollten mit Schleppschläuchen erfolgen. Eventuell eingeplante Flüssigdüngergaben sollten in einem Abstand von mindestens sieben Tagen zu einer Fungizidmaßnahme appliziert werden. In Tankmischungen mit Getreidefungiziden sollten keine Flüssigdünger ausgebracht werden.

Mein Tipp

Getreidebestände sind aufgrund der guten Wasserversorgung der Flächen recht weich. In diesem Jahr bekommen daher die Behandlung von Halmbasiserkrankungen und Maßnahmen zur Halmstabilisierung eine größere Bedeutung als in den vergangenen, sehr viel trockeneren, Jahren. Nutzen Sie dafür Tage mit hoher Sonneneinstrahlung und beachten Sie die jeweiligen Herstellerempfehlungen.