Blick in die Bestände – Winterraps „Die Ruhe vor dem Sturm“

Der Winterraps ist zweifelsfrei im ersten Jahresviertel in vielen Regionen Deutschlands die arbeitsintensivste Winterkultur gewesen. Gefordert war der gesamte ackerbauliche Sachverstand.

Volle Konzentration verlangt

So führte das erste stürmische Frühlingserwachen in der zweiten Februarhälfte nicht nur zur Suche nach T-Shirts im Kleiderschrank, sondern auch zum starken Zuflug von Stängelschädlingen. Die milden Temperaturen machten eine erste, sehr frühe Insektizid-Behandlung notwendig. Ähnlich massiv war der Zuflug von Rapsglanzkäfern in der Osterwoche. Auch hier wurde in vielen Regionen Deutschlands die Schadschwelle deutlich überschritten. Eine zweite Insektizid-Behandlung war nötig. Möglich war auch eine Kombination mit einer fungiziden Wachstumsreglermaßnahme. Die kleinen metallisch glänzenden Käfer können massive Schäden verursachen. Daher ist das regelmäßige Überprüfen der Bestände für eine effektive Bekämpfung der Rapsschädlinge umso wichtiger.

Zwar lässt der Blühbeginn weiterhin auf sich warten, allerdings sind gleichzeitig auch die Rapsglanzkäfer in ihrer Aktivität deutlich beeinträchtigt. Beim nächsten Anstieg der Temperaturen ist mit einem stürmischen Entwicklungssprung der Winterrapsbestände aber auch mit einer gesteigerten Aktivität der Schädlinge zu rechnen.

Freie Arbeitskapazitäten – glücklich ist, wer früh gedüngt‘

Freie Arbeitskapazitäten sind in den meisten landwirtschaftlichen Betrieben gerade im Frühjahr recht selten. Nicht grundlos heißt es: „Arbeiten in der Landwirtschaft: Wer frei hat, wird nicht gebraucht.“  

Glücklich kann sich da schätzen, wer seinen Raps früh mit einer Einmalgabe stabilisierten, schwefelhaltigen Flüssigdüngers wie ALZON® flüssig-S 25/6 oder ALZON® flüssig-S 22/4 oder der schwefelhaltigen Düngermischung raps-power® neo gedüngt hat. Mit der Verlagerung arbeitsintensiver Phasen ins zeitige Frühjahr ist das Arbeitspensum im weiteren Verlauf besser zu stemmen. Darunter fallen zum Beispiel notwendige Pflanzenschutzmaßnahmen, die unverzichtbar für das Ausschöpfen des vollen Ertragspotentials sind. Ein Abwägen zwischen gleichermaßen dringlichen Arbeitsaufgaben entfällt.

Optimal ernährte Rapsbestände ohne Risiko des Überwachsens

Ein Blick in die früh stabilisiert angedüngten Bestände verrät: Die so versorgten Rapsbestände wachsen homogen, sind optimal mit den wichtigen Nährstoffen Stickstoff und Schwefel versorgt und nutzen die im Boden enthaltene Winterfeuchtigkeit bestens aus. Besonders wichtig: Dank ammoniumbetonter Ernährung besteht kein Risiko des Überwachsens oder erhöhter Spätfrostanfälligkeit.