N-Stabilisierung in der Düngepraxis (StaPrax-Regio)

Im Projekt StaPrax-Regio werden hocheffiziente N-stabilisierte Düngungsstrategien auf Basis agrarmeteorologisch-bodenkundlicher Standortanalysen identifiziert und über innovative Beratungstools in die Düngepraxis überführt. Ziel ist eine deutlich verbesserte Übertragung der vielfältigen und komplexen Vorteilseffekte der stabilisierten Stickstoffdüngung in eine höhere Stickstoffeffizienz. Durch die stabilisierte Stickstoffdüngung können N-Verluste über alle Verlustpfade reduziert werden. Außerdem wird die Wurzel- und Jugendentwicklung gefördert.

Im Vorgängerprojekt StaPlaRes wurde nachgewiesen, dass bei optimaler Adaption ammoniumstabilisierter Düngungsstrategien an Standort- und Witterungskonstellationen eine deutliche Effizienzsteigerung erreicht werden kann.

Dieses Potenzial wird in einem flächendeckenden Ansatz erschlossen. Auf ungefähr 20 Ackerbaustandorten werden Feldversuche in den wichtigsten Getreidekulturen mit stabilisierten Düngemitteln angelegt. Parallel dazu erfolgen bodenkundliche und agrarmeteorologische Begleituntersuchungen. Alle Erkenntnisse werden abschließend in bestehende und neue Beratungstools übertragen.

Das Projekt mit einer Laufzeit bis Januar 2024 leistet damit einen substanziellen Beitrag zum ökonomischen und ökologischen Ressourcenschutz, zur Erhöhung von Marktanteilen stabilisierter Dünger sowie zur Akzeptanz und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft.

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