Klappt das mit einer Stickstoff-Gabe?

Zusammengefasste N-Gaben
Mit zusammengefassten N-Gaben mit ALZON®-Düngemitteln kann der gesamte N-Bedarf mit einer Gabe mit hoher Wirkungssicherheit abgedeckt werden

Ein Blick auf die Felder

Wer bisher noch keinen Stickstoff gedüngt hat, muss sich keine Sorgen machen, denn unter den gegenwärtigen Bedingungen ist aufgrund des fehlenden Wachstums kein N-Mangel zu befürchten. Trotzdem sollte gedüngt werden, sobald die Befahrbarkeit gegeben ist. Im Zuge einer ausgeglichenen Pflanzenernährung kommt der N-Form nur eine untergeordnete Bedeutung zu. Verstärktes Augenmerk sollte dem Schwefel geschenkt werden, der vielerorts fehlen dürfte. Neben einer optimalen Versorgung der Bestände sichert er zudem eine gute Wirksamkeit des Stickstoffs ab. Eine Einmal-Gabe mit ALZON®-Düngemitteln hat zusammen mit dem Schwefel den Vorteil, dass sich der Dünger bereits im jetzt noch feuchten Boden befindet und sofort gut im Wurzelraum verteilt. Egal ob feucht-nasse oder trockene Bedingungen folgen, ist er vor Verlusten geschützt, aber dennoch sofort und bedarfsgerecht pflanzenverfügbar.

Die nach Düngeverordnung (DüV) berechnete mögliche Gesamt-N-Menge kann mit einem N-stabilisierten Dünger in einer Gabe ausgebracht werden. Die Pflanzen profitieren von dem N-Vorrat, weil eine zweite und dritte N-Gabe, nicht notwendig ist. Diese späteren N-Gaben haben zudem den Nachteil, häufig witterungsbedingt nur eine eingeschränkte Wirkung zu erzielen. Das ist eine der Ursachen dafür, weshalb mit den ALZON®-Düngungssystemen Mehrerträge erreicht werden.

Vorteil Einmal-Gabe

Der Hinweis, dass man bei den N-stabilisierten Düngungssystemen „keinen Dünger wieder von der Fläche wegnehmen kann“ erübrigt sich, denn der im Wurzelraum befindliche Stickstoff kann sehr gut von den Beständen ausgenutzt werden. Er steht den Pflanzen solange zur Verfügung, wie diese Wasser aufnehmen, also auch noch bei oberflächlich trockenen Böden. Wer es dagegen unter den aktuellen Bedingungen mit konventionellem Stickstoff aus Vorsorgegründen zu gut meint, riskiert ein Überwachsen der Bestände mit all seinen nachteiligen Folgen. Dazu zählen eine zu starke vegetative und nur optisch gutaussehende Entwicklung zu Lasten des späteren Ertrages und eine erhöhte Lagergefahr. Nicht so bei der Einmal-Gabe von ALZON®-Düngemitteln. Im Zuge der ammoniumbetonten N-Versorgung nehmen die Pflanzen jeweils nur so viel Stickstoff auf, wie es ihre photosynthetische Leistung erlaubt.

Bei einigen Kulturen wie Mais erübrigt sich zudem die häufig mit Blattschäden verbundene Nachdüngung im 4-6-Blattstadium. Wird ALZON® flüssig oder ALZON® flüssig-S 25/6 unabhängig von der Kultur nach der Saat ausgebracht, kann dies auch gut mit einer Herbizid-Anwendung kombiniert werden. Empfehlungen des Pflanzenschutzmittelherstellers müssen hierbei beachtet werden.

Die Ausnahme

Einzige Ausnahme für die wir keine Einmalgabe empfehlen, ist der Winterweizen. Konnte er bisher noch keinen Stickstoff erhalten, ist auch hier noch nichts verloren, denn Pflanzenbedarf besteht aktuell nicht. Bei Anwendung von ALZON®-Düngemitteln sollte eine Aufteilung in zwei Gaben erfolgen: 50 Prozent sobald die Flächen befahrbar sind und weitere 50 Prozent witterungsabhängig zwischen BBCH-Stadium 32 und 37. Bei feuchten Bedingungen ist es besser bis zum BBCH 37 zu warten. Der Weizen wird es mit hohen Erträgen und Rohproteingehalten danken.

Wenn Sie detailliert wissen wollen, worauf bei der anstehenden Düngung zu achten ist, empfehlen wir Ihnen unsere Düngeempfehlung 2018.